23. September 2013
  • 5.Spieltag Landesklasse 2013/2014

Blau-Gelb Goldbeck - FSV Havelberg 3:2 (2:0) - FSV verschläft erste Halbzeit und bezahlt Lehrgeld

 

Havelberg (tl). Am fünften Spieltag der diesjährigen Landesklasse-Saison musste der FSV zum zweiten Auswärtsspiel in Folge nach Goldbeck reisen. Das Duell lautete Neunter gegen Zehnter. Goldbeck hatte vor der Partie fünf Zähler auf dem Konto, der FSV dank des Unentschiedens in Arneburg in der Vorwoche vier. Kadermäßig entspannte sich die Situation deutlich gegenüber den Vorwochen. Rateitschak und Döring standen standen ebenso im Kader, wie der in der Vorwoche wegen Urlaub fehlende Nowak. Die Start-XI änderte Trainer Marx auf zwei Position. Döring und Dreisow rückten für den verletzten Schluricke und den kränkelnden Sven Leppin in dieMannschaft. Letzterer nahm jedoch noch seinen Platz auf der Bank ein.

 

Zum Spiel

 

In den ersten Minuten tat sich wenig im Spiel. Beide Mannschaften waren auf Spielkontrolle bedacht. So spielten beide Mannschaften zwar einen guten Ball im Mittelfeld, doch es fehlte die nötige Präzision um in Tornähe zu kommen. Einzige Ausnahme war die Doppelchance der Hausherren in der ersten Minute, doch Herper im FSV-Tor hielt seine Mannschaft früh von einem Rückstand fern. Danach fand man viel Leerlauf in beiden Mannschaftsreihen wieder. Zwar waren beide Teams bemüht, doch so richtig wollte niemand den ersten Fehler machen. Mit mehr und mehr Spielzeit lieferte Goldbeck ein besseres Spiel ab und kam ein ums andere Mal mit langen Bällen gefährlich vor das FSV-Gehäuse. Die einzig gute Gelegenheit des FSV hatte Döring nach einem Freistoß aus 25 Metern. Braune im BG-Tor hatte keine Mühe diesen festzuhalten.

 

Als ein langer Ball von Stamer nicht konsequent geklärt wurde, wurde Lauck auf der Außenbahn geschickt. Dieser spielte den Ball quer in den Strafraum, wo Huth nur noch den Fuß hinhalten brauchte - 1:0 (23'). Goldbeck blieb am Drück und hatte nach einem Eckball die nächste gute Gelegnheit. Diese wurde allerdings über das Tor geköpft. In der 36. Minute war es erneut ein langer Ball, der den Havelbergern um die Ohren flog. Nach einem Befreiungsschlag konnte Stachel den Ball an der Mittellinie aufnehmen. Dieser spielte einen langen Ball auf Huth, der gerade so noch mit dem Kopf an den Ball kam und somit Herper überspielen konnte - 2:0.

 

Jetzt mussten die Domstädter aufwachen und taten dies auch. Kurz vor der Pause hatte T.Leppin energisch nachgesetzt und Möbius bedient. Dieser sah Dreisow, dessen Schuss von einem Goldbecker Spieler gerade noch geblockt werden konnte. Als der FSV besser ins Spiel zu kommen schien, wäre auch fast der Ausgleich gelungen. Nach einem Forechecking von Döring und Möbius spielte Doogs einen katastrophalen Fehlpass zu Gennermann. Braune war auf dem Weg in die falsche Ecke, doch seine Direktabnahme ging nur Millimeter am linken Pfosten vorbei. Dann war Pause.

 

Aus dieser kam der FSV mit Wut im Bauch zurück und zeigte in dieser Halbzeit endlich sein wahres Gesicht. Richtig Schwung kam aber erst in die Partie als Nowak und S.Leppin in der 55. Minute eingewechselt wurden. Döring und T.Liebsch gingen dafür aus der Partie. Nachdem S.Leppin auf der Außenbahn schön frei gespielt wurde, passte dieser in die Mitte. Dort standen mit Möbius und T.Leppin zwei Abnehmer. Letzterer nahm den Ball und traf zum 2:1 Anschlusstreffer. Danach war von Goldbeck nichts mehr zu sehen. Einzig lange Bälle auf den eingewechselten Stefan Huth waren ein probates Mittel, um für Entlastung zu sorgen.

 

Einer dieser Bälle war für die aufgerückte FSV-Abwehr dann doch einer zu viel. Huth konnte einen langen Pass erlaufen und schloss ab. Der Ball sprang an den Pfosten und von dort vor die Füße von Schulze, der zum umjubelten 3:1 für die Goldbecker traf (75'). Die restlichen 15 Minuten warfen die Havelberger alles nach vorne, um doch noch die drohende Niederlage zu verhindern. Sieben Minuten vor dem Ende war es dann Gennermann, der mit einem schönen Schuss Braune keine Chance ließ (83'). Der Anschluss war wiederhergestellt.

 

Den Havelbergern lief allerdings jetzt die Zeit davon. Nachdem ein Kopfball von T.Leppin nach Flanke von Gennermann nicht aufs Tor geköpft wurde, schien die letzte Chance dahin. Kurz vor Schluss hatte jedoch Möbius einen Pass von T.Leppin erlaufen können. Im letzten Moment konnte jedoch ein BG-Verteidiger stören, sodass es nur Ecke gab. Diese brachte nichts ein. Dann war Schluss.

 

Fazit

 

Nach einer total verschlafenen ersten Halbzeit ("pomadig", O-Ton von Trainer Marx), beherrschte man die zweite Halbzeit komplett, doch schaffte es nicht den unterm Strich verdienten Ausgleich zu erzielen. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass man in diesem Spiel viel Lehrgeld bezahlt hat und auf die Leistung der zweiten Halbzeit aufbauen kann.

 

Aufstellung:

...folgt morgen!

 

Impressionen:

...folgen morgen!