Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Havelberg Bernd Poloski
Verehrte Vereinsmitglieder, liebe Sportfreunde und Förderer,
in diesem Jahr begeht der FSV Havelberg 1911 e. V. ein besonderes Jubiläum – sein 100-jähriges Bestehen.
Dazu übermittle ich Ihnen, auch im Namen des Stadtrates und der Verwaltung, die allerherzlichsten Grüße und Glückwünsche.
Es gibt eine ganze Reihe guter Gründe dafür, dieses Jubiläum und damit die hervorragende Arbeit des Vereins in der zurückliegenden Zeit außerordentlich zu würdigen.
Wenn man 100 Jahre „alt“ geworden ist, hat man viel erlebt und eine Menge zu erzählen. Glücklicherweise sind durch die Vereinschronik die Schilderungen der wichtigsten und unvergesslichsten Ereignisse für die Nachwelt erhalten geblieben. So lässt sich auch für unsere Generation die spannende und bewegte Entwicklung des Vereins beeindruckend nachvollziehen.
Es waren Jahre mit Höhen und einigen Tiefen. Es waren Jahre mit großen Erfolgen und einigen Misserfolgen. Aber immer waren es Jahre, in denen der Verein nicht nur seinen aktiven Mitgliedern, sondern unzähligen anderen Menschen, Spaß und Freude am Fußball vermittelten.
Und berücksichtigt man die Größe und Möglichkeiten unserer Stadt, können wir hierbei insgesamt von sehr attraktivem Fußball in allen Spielklassen sprechen. Darauf können Sie alle heute mit Fug und Recht stolz sein.
Allerdings gab und gibt es nicht nur begabte Spielerinnen und Spieler auf dem Feld.
Eine so lange Geschichte, wie die des FSV, wäre ohne die „Spielmacher im Hintergrund“, ohne deren gemeinnütziges und ehrenamtliches Engagement, nicht denkbar.
Dank gilt deshalb vor allem auch den Vorstandsmitgliedern, den Trainern, Betreuern, Eltern und Sponsoren. Sie alle bilden letztlich das stabile Fundament unseres Vereins. Denn ein gutes Vereinsmanagement, ein gesunder Sportgeist, das Wir-Gefühl und der Wille zu überzeugenden Leistungen hält einen Verein zusammen und sichert dessen Bestand.
In diesem Sinne wünsche ich dem Jubilar, unserem FSV Havelberg, auch weiterhin, vielleicht für die nächsten 100 Jahre, alles Gute, viel Spaß und eine gedeihliche Zukunft.
Denn wir haben noch lange nicht fertig!
Bernd Poloski
Bürgermeister der Hansestadt Havelberg
und Ehrenmitglied des FSV 1911 e. V.
____________________________________________________________________________________________________________________Grußwort des Präsidenten des KfV Altmark Ost Werner Meinschien
Liebe Sportkameradinnen und liebe Sportkameraden im FSV Havelberg,
zum 100. Geburtstag des Vereins gratuliert der Vorstand des Kreisfachverbandes Fußball Altmark Ost herzlich. Gleichzeitig möchte ich aber auch alle Fans und Sponsoren des FSV Havelberg ansprechen und betonen, dass der Verein dieses Jubiläum nicht feiern könnte, wenn sich nicht immer wieder eine beachtliche Anzahl von Sponsoren mit dem Verein identifizieren würden und in finanzieller und materieller Form das Vereinsleben unterstützen würden.
Ebenso sind die Fans des FSV Havelberg nicht zu vergessen, die den Verein mit dem Eintrittsobulus und in ideeller Hinsicht unterstützen.
Das Herz des Vereins sind natürlich die Mitglieder mit den vielen Ehrenamtlichen an der Spitze.
In jeder Epoche im Verein haben Einzelne oder eine größere Anzahl Ehrenamtlicher das Vereinsleben gesteuert. Mir sind Namen wie Lippstreu, Baumgart, Flöter, Kruse, Hoffmann, Hartmann, Muxfeldt und andere gut in Erinnerung, die in verschiedenen Funktionen sich mit dem Verein besonders identifiziert haben und bereit waren, Verantwortung zu übernehmen.
Der Vorstand, der zur Zeit die Geschicke des Vereins führt, hat für meine Begriffe ganz oft mit der nötigen Weitsicht, mit viel Geschick und mit viel Liebe zum Fußball und auch mit etwas Glück dem Verein ein Gesicht gegeben, worum er heute von vielen Vereinen beneidet wird. Aber bekanntlich muss man sich ja den Neid erarbeiten!
Der FSV Havelberg ist der einzige Verein im Landkreis, der alle Altersklassen im Nachwuchs besetzt hat, zwei Männermannschaften sowie eine Alte Herrenmannschaft (ohne Punktspielbetrieb) und eine Damenmannschaft beim KFV im Spielbetrieb hat. Die Nachwuchsabteilung des FSV hat im Kreis und darüber hinaus schon seit vielen Jahren einen vorzüglichen Ruf. In den letzten Jahren wurden in Havelberg immer wieder Projekte in Angriff genommen und erfolgreich zu Ende geführt, die im gesamten Sachsen-Anhalt nicht zu toppen waren!
Die Anerkennung der vorzüglichen Jugendarbeit bekamen die Havelberger Fußballer mit ihrem Projekt „school meets football“ 2009, als sie durch die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und dem Präsidenten des DOSB, Dr. Thomas Bach, für ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden. Zur Tradition geworden sind die Schulmeisterschaften der Grundschulen des Altkreises Havelberg. Fast 400 Schüler nehmen in den verschiedenen Altersklassen bei diesem Wettbewerb teil. Hier kommt auch eine sehr gute Zusammenarbeit der Schulen mit dem FSV Havelberg zum Ausdruck.
2011 werden auch die Mädchen in den verschiedenen Altersklassen den Schulmeister ausspielen. In diese Veranstaltung eingebunden ist die Möglichkeit, dass die Kinder das DFB &McDonalds Fußballabzeichen ablegen können. 2010 wurden 371 Fußballabzeichen abgelegt.
Eine tolle Angelegenheit!
Eine weitere tolle Veranstaltung wurde mit den Mitausrichtern der Buga 2015 ins Leben gerufen. Die Ausrichterstädte der Buga, Brandneburg, Rathenow, Rhinow, Premnitz und Havelberg richten seit 2010 Nachwuchsturniere in verschiedenen Altersklassen aus. Jede Altersklasse spielt in jedem Jahr in einer anderen dieser Städte. Hier spielt auch die Stadt Havelberg eine beachtenswerte Rolle. Diese Turniere werden durch die Stadt auf verschiedenster Weise vorbildlich unterstützt.
Diese Gelegenheit möchte ich auch einmal nutzen, um die Rolle der Stadt Havelberg für den Fußball und für den Sport insgesamt als beispiellos im KFV Altmark Ost zu bewerten. Tolle Sportanlagen mit dem „Stadion am Eichenwald“, der Sportanlage im Mühlenholz, dem Schwimmbad, dem Modellflugplatz an der Havel, den Bedingungen, die die Kanuten und Ruderer in Havelberg vorfinden und verschiedene andere Möglichkeiten zum Betreiben unterschiedlicher Sportarten wurden durch die Stadt großzügig geschaffen und werden Jahr für Jahr vorbildlich gepflegt.
Diese idealen Voraussetzungen hat der KFV Altmark Ost gemeinsam mit dem FSV am 06.08.2010 mit der Eröffnung des laufenden Spieljahres mit dem Spiel der Kreisoberliga FSV Havelberg gegen den SSV Havelwinkel Warnau mit 636 zahlenden Zuschauern genutzt und eine Saisoneröffnung organisiert, die sich sehen lassen konnte. Hiermit wurde die Probe zum nächsten Highlight, den Pokalendspielen der Herren am 11.06.2011 ohne Abstriche bestanden.
Diese vielen Initiativen, die ich hier nennen konnte, sind für mich auch die Garantie dafür, dass der FSV Havelberg mit seinen vielen Anhängern ein würdiges Fußballfest 2011 mit den Pokalendspielen und der Jubiläumsfeier, erleben wird.
Hierzu wünsche ich viele gute Ideen, engagierte Mitstreiter und Stehvermögen diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Werner F.W. Meinschien
____________________________________________________________________________________________________________________Grußwort der Präsidentin des Kreissportbundes Stendal Carola Schulz
Liebe Sportfreundinnen, liebe Sportfreunde,
Sie begehen in diesem Jahr den 100. Geburtstag des FSV Haelberg 1911 e.V.
Dazu übermittle ich allen Mitgliedern die herzlichsten Grüße des Präsidiums und der Geschäftsstelle des Kreissportbundes Stendal Altmark e.V.
Der FSV Havelberg ist ein verlässlicher Partner der goßen Sportfamilie im Lankreis Stenal.
Viele junge aber auch ältere Menschen finden in diesem Verein eine sportlich-soziale Heimat.
Wenn ich sehe, dass alle Altersklassen im männlichen Nachwuchsbereich-bereich besetzt sind, Mädchen und junge Frauen Spaß am Fußballspiel finden, dann stimmt mich das optimistisch für die Zukunft des Vereins. Ich weiß aber auch, wenn so viele Mannschaften im Spielbetrieb aktiv sind, erfordert das einen hohen Grad an Organisation.Ehrenamtliche Übungsleiter, Trainer, Betreuer, Hefer vor allem aber auch der Vorstand des Vereins sorgen für einen reibungslosen Ablauf, sind Vorbilder, Mentoren und manchmal auch Sozialarbeiter. Ihnen sage ich an dieser Stelle meinen herzlichen Dank für die geleistete Arbeit.
Mein Dank geht geht natürlich auch an all Diejenigen, die die materiellen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Sportbetrieb schaffen.
Für das Jubiläumsjahr 2011 wünsche ich den Fußballern des FSV Havelberg die höchstmöglichen Erfolge bei ihren Punkt- und Freundschaftsspielen. Den Fußballerinnen wünsche ich im Jahr der Fußball- WM der Frauen noch mehr Zulauf. Den Veantwortlichen des Vereins wünsche ich weiterhin Durchhaltevermögen und Ideenreichtum bei der Bewältigung der kommenden Aufgaben.
Carola Schulz
Präsidentin des KSB Stendal
____________________________________________________________________________________________________________________Grußwort des Präsidenten des Landessportbund Andreas Silbersack
Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,
ich überbringe Ihnen die herzlichsten Grüße und Glückwünsche des Landessportbundes Sachsen-Anhalt zu Ihrem 100. Jubiläum.
Im Mai 1911 wurde von Sportbegeisterten ein Fußballclub unter dem Namen Sportclub Havelberg 1911 gegründet. Wie ich nachlesen konnte, wurde hier auch unter manchmal widrigen Bedingungen immer begeistert Fußball gespielt. Dies zeigt sich auch daran, dass mit dieser Begeisterung auch die Frauen angesteckt werden konnten. Wie ich dem Saisonrückblick 2009/2010 und auch Ihrer Internetseite entnehmen konnte, haben Sie in allen Bereichen gute sportliche Erfolge aufzuweisen.
Ein Sportverein hat aber nicht nur die sportliche Leistung zum Ziel, sondern auch eine wichtige soziale Aufgabe. Der Sport ist offen für jung und alt, für behinderte und nicht behinderte Menschen, für deutsche als auch ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Deshalb freue ich mich, dass Sie, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde, somit einen wichtigen Beitrag zur Integration, Gesunderhaltung und zum sozialen Miteinander leisten.
Mein besonderer Dank gilt vor allem den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins für ihr Engagement. Wie ich lesen konnte, engagieren Sie sich sehr im Kinder und Jugendbereich. Veranstaltungen wie das Kinderfußballfest „school meets football“ oder das Ablegen des Fußballabzeichens sind hervorragend geeignet, mehr Kinder und Jugendliche für regelmäßiges Sport treiben zu begeistern. Dafür danke ich Ihnen.
Einige weitere Dinge sind mir an Ihrem Verein aufgefallen die ich erwähnenswert finde. So kann man für Ihre tolle Öffentlichkeitsarbeit nur gratulieren. Ihr Engagement zeigt sich auch in den diversen Auszeichnungen, die Sie erhalten haben. Erwähnen möchte ich hier nur den „Großen Stern des Sports in Silber“. Sie haben Sachsen-Anhalt damit würdig im Bundesfinale vertreten.
Weiterhin möchte ich den Sponsoren, die den FSV Havelberg 1911 e.V. bereits viele Jahre unterstützen, herzlich danken und hoffe für den Verein weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
Für die Zukunft wünsche ich dem FSV Havelberg viele sportliche Erfolge sowie ein gutes Gelingen für die Festveranstaltung.
Weiter so!
Mit sportlichem Gruß
Ihr Andreas Silbersack
Präsident LandesSportBundes Sachsen-Anhalt e.V.
____________________________________________________________________________________________________________________Grußwort des Präsidenten des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt e. V.
In diesem Jahr feiert der FSV Havelberg 1911 sein 100-jähriges Jubiläum. Dazu gratuliere ich dem Verein im Namen des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt sehr herzlich.
In solch langer Zeit hat sich sehr viel ereignet, Zeiten wirtschaftlichen Niedergangs, zwei Weltkriege, Neuanfänge und die Wiedervereinigung.
100 Jahre Vereinsleben sind in erster Linie 100 Jahre freiwillige, ehrenamtliche Arbeit für den Verein. Zeit, Geld und unzählige Arbeitsstunden durch den Vorstand und den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer haben dazu beigetragen, dass der FSV Havelberg 1911 zu dem werden konnte, was er heute ist.
Obwohl ganz schön alt geworden, ist der Verein doch unglaublich jung geblieben. Beim FSV Havelberg 1911 wird in allen Altersstufen Fußball gespielt. Das bedeutet einen enormen Aufwand an Zeit, welche die Trainer, Betreuer, Helfer und Fahrer dem Verein zur Verfügung stellen. Mein besonderer Dank gilt all den ehrenamtlichen Mitgliedern für ihren tollen Einsatz. Auch gedenke ich aller und gratuliere allen, die sich um das Wohl und die Geschichte des Havelberger Fußballs verdient gemacht haben. Ihr hohes Engagement und starker Durchhaltewille hat den Verein am Leben erhalten. Denn eine derartige Organisation lebt von und mit Menschen, die sie prägen und weiterentwickeln.
Ich wünsche den Domstädtern vom FSV Havelberg 1911, dass sie auch weiterhin so erfolgreich wie bisher wirken und damit Jung und Alt in Havelberg in jeder Beziehung eine sportliche wie gesellschaftliche Heimat bieten. In 2011 haben Sie allen Grund stolz auf das zurückzublicken, was Sie in 100 Jahren geschaffen haben.
Für die Zukunft wünsche ich dem Verein viele sportliche Erfolge, den Mitgliedern Glück, Gesundheit und Wohlergehen und den Jubiläumsfeierlichkeiten einen fröhlichen und unbeschwerten Verlauf.
W. Georg
Präsident Fußballverband Sachsen-Anhalt e. V.
____________________________________________________________________________________________________________________Grußwort von Dr. Hans-Georg Moldenhauer – Ehrenvizepräsident des DFB – Ehrenpräsident des NOFV
Liebe Fußballfreunde in Havelberg,
zu ihrem 100-jährigen Vereinsjubiläum im Mai 2011 gratuliere ich ihnen im Namen der großen Fußballfamilie des deutschen Fußballbundes und des Nordostdeutschen Fußballverbandes auf das Herzlichste.
Der Havelberger Fußball hat für mich einen besonderen Stellenwert, da ich auf viele persönliche Begegnungen mit ihm zurückgreifen kann. Schon immer wurde hier eine gute Arbeit im Nachwuchsbereich geleistet und der Verein hat sich innerhalb der Region als einen gesellschaftlichen Mittelpunkt der Domstadt etabliert. Auch wenn er über das Jahrhundert hinweg seinen Vereinsnamen wechseln musste, blieb die Idee der Zusammengehörigkeit des gesellschaftlichen Miteinander und des familiären Umgangs immer oberste Priorität des Vereins.
Ich denke dieser Verein repräsentiert im besten Sinne des Wortes ehrenamtliche Arbeit, verbunden mit vielen Erfolgen im regionalen, als auch nationalen Umfeld. Nach der Wende hat der nunmehrige FSV Havelberg viele breitensportliche Aktivitäten in Angriff genommen und im Bereich der „Sterne des Sports“ große Anerkennung erhalten. Der deutsche Fußball ist stolz auf solche Vereine und wünscht ihnen für die nächsten 100 Jahre viel Spaß und Erfolg.
Mit sportlichen Grüßen ihr
Dr. Hans-Georg Moldenhauer
____________________________________________________________________________________________________________________Grußwort des DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger
Sehr geehrte Damen und Herren,
der FSV Havelberg kann im Jahr 2011 auf eine interessante und sicherlich oftmals
bewegte 100-jährige Geschichte zurückblicken. Zu diesem besonderen Jubiläum gratuliere ich sehr herzlich.
Was im Jahre 1911 mit der Fußballbegeisterung seiner drei Gründerväter im damaligen Hotel Magdeburg seinen Anfang nahm, lässt Sie heute auf ein Jahrhundert facettenreichen Vereinslebens zurückblicken. Damals wurde der Fußball oft belächelt und als Proletensport tituliert, inzwischen stehen die Vereine mitten in unserer Gesellschaft, mitten im Leben. Sich im und für den Sport zu engagieren, bedeutet auch, mitzuhelfen, Menschen einander näher zu bringen, Perspektiven zu schaffen und Brücken zu bauen zwischen den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen.
Dabei werden Unterschiede im Blick auf Herkunft, Glauben oder politische Fragen nebensächlich. Statt Interessenskonflikten oder Positionskämpfen stehen dann gegenseitige Hilfe und gemeinsame Anstrengungen in alltäglichen Dingen im Blickpunkt. An der Vereinsbasis wird deshalb eine unglaublich wichtige Arbeit geleistet, und diese Arbeit bildet ein starkes Fundament für den deutschen Fußball.
Die soziale Kompetenz unseres Sports wird vor allem durch das Engagement der freiwilligen Helfer verkörpert. Nur dank ihrer vorbildlichen Tätigkeit ist ein intaktes Vereinsleben möglich. Von diesem Engagement profitieren vor allem die Kinder und Jugendlichen, deren Förderung auf allen Ebenen uns stets am Herzen liegen muss, was beim FSV Havelberg mit der Betreuung von rund 150 jungen Fußballerinen und Fußballern in sechs am Spielbetrieb des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt teilnehmenden Mannschaften in besonderer Weise umgesetzt wird.
Von den F- bis zu den A-Junioren sind alle Alterklassen besetzt. In vielen anderen Vereinen ist dies längst kein Selbstverständlichkeit mehr.
Der FSV Havelberg war und ist immer bestrebt, seinen Mitgliedern nicht nur eine sportliche Heimat zu bieten, sondern auch ein Ort der Begegnung zu sein, an dem die Kameradschaft und Gemeinschaft untereinander und freundschaftliche Beziehungen zu anderen Vereinen und Institutionen gelebt und gepflegt werden.
Dazu zählt die Organisation von Sportwochen, Turnieren und Festen, weshalb die Mitglieder durch vielfältige Unternehmungen auch außerhalb der Übungsstunden Gelegenheit zum geselligen und kulturellen Miteinander haben.
Mit seinen fast 250 Mitgliedern steht der Verein auf gesunden Füßen und kann mit Stolz auf seine Historie zurückblicken. Gleichwohl bietet das 100-jährige Jubiläum auch Anlass zu Überlegungen, wie man den FSV Havelberg fit für die Zukunft machen kann, damit er auch im neuen Jahrhundert seines Bestehens weiterhin ein stabiler Faktor des gesellschaftlichen Lebens in der Gemeinde bleibt. Dass dies gelingt, braucht mit Blick auf seine vielfältigen Aktivitäten und seinen starken Zusammenhalt nicht bezweifelt zu werden.
Ich wünsche dem FSV Havelberg, seinen Ehrenamtlichen, seinen Sportlern und allen
Mitgliedern, Sponsoren und Freunden viel Spaß bei den Jubiläumsfeierlichkeiten und für die Zukunft alles Gute.
Dr. Theo Zwanziger
____________________________________________________________________________________________________________________Grußwort von Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes,
zum 100-jährigen Jubiläum des FSV Havelberg 1911 e.V.
Zum 100jährigen Bestehen gratuliere ich dem FSV Havelberg im Namen des gesamten deutschen Sports und persönlich sehr herzlich. Repräsentanten, Mitglieder und Freunde dürfen mit Freude und Stolz auf eine lange und erfolgreiche Vereinsgeschichte zurückblicken.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen bekannte Sportlerinnen und Sportler, unvergessene Originale, herausragende Persönlichkeiten und verdienstvolle Repräsentanten. Die Geschichte Ihres Vereins, die im Jubiläumsjahr 2011 in der vorliegenden Festschrift dargestellt wird, ist aber auch ein Stück Sozial- und Kommunalgeschichte. Havelberg ist ohne den FSV, dessen Angebote und Mitglieder nicht vorstellbar und umgekehrt ist auch der FSV Havelberg 1911 e.V. fest im Leben der Stadt verankert.
Über soziale und kulturelle Grenzen hinweg spricht der FSV Menschen aller Generationen an. Ein großer Teil seiner über 200 Mitglieder sind Kinder und Jugendliche. Mit zwei Männermannschaften, den Frauen sowie allen Nachwuchsteams nehmen neun Mannschaften am Spielbetrieb teil. Neben den „Bambinis“ zählen die „Altherren“ zu den Eckpfeilern des Vereins. Mit ihren über zum Teil viele Jahrzehnte währenden Mitgliedschaften sprechen sie in besonderer Weise für die Stärke der Gemeinschaft. Als Zeitzeugen eröffnen sie den Nachwuchssportlern über persönliche Begegnungen Chancen zur Auseinandersetzung mit erlebter Sportgeschichte. Sie sind zugleich eindrucksvoller Beweis für die Bedeutung des Sports im Lebenslauf, für Vereinstreue und vielfach auch für ehrenamtliches Engagement.
Der FSV Havelberg engagiert sich in der Mitte der Gesellschaft. Er übernimmt Verantwortung für zentrale gesellschaftliche Herausforderungen, für Kinder und Jugendliche aber auch für Erwachsene, für Seniorinnen und Senioren, für Migrantinnen und Migranten genauso wie für Behinderte. Für sein außergewöhnliches Engagement gebührt dem FSV Havelberg deshalb große Anerkennung. Meine Grüße verbinde ich daher nicht allein mit besten Wünschen für weiteren Erfolg und ein gutes Gelingen aller geplanten Vorhaben, sondern auch mit der Hoffnung auf einen weiterhin starken Beitrag Ihres Vereins zum Miteinander.
Dr. Thomas Bach