Stendal (ume) â— Havelberg stand fast durchweg an der Tabellenspitze. Einziger ernsthafter Verfolger war das Team von Preußen Dobberkau. Die Marx-Elf liegt in allen Statistiken meist vorn. Ingesamt erzielten die Havelstädter 131 Tore, darunter waren die drei höchsten Siege dieser Spielklasse 13:1 gegen Goldbeck II und 12:0 gegen Walsleben sowie noch ein 12:1 über Wahrburg. 13 Gegentore sprechen für
eine starke Abwehr.
Nur zwei Spiele gingen verloren (0:2 in Uetz, 0:1 in Rossau). Nur in der Torjägerliste sprang der zweite Platz heraus. Benjamin Döring kam auf 35 Treffer. Den besten Torschützen stellte Preußen Dobberkau mit Lars Lewi, der es auf 37 Treffer brachte. Die Schönhoff - Elf aus Dobberkau war durch einige Verstärkungen der erwartet harte Widersacher für Havelberg. Den Preußen gelang neben dem zweistelligen Erfolg über Goldbeck II (11:1) noch weitere hohe Siege und damit auch eine dreistellige Trefferzahl (106). 36 Gegentore bedeuten ebenfalls Platz zwei in dieser Statistik.
In den direkten Duellen zwischen Havelberg und Dobberkau gab es ein 1:0 für den FSV und im Rückspiel bei Preußen ein 1:1. Dobberkau verließ noch drei weitere Mal als Verlierer den Platz.
Auf den dritten Rang ist die Spielgemeinschaft BSC/1. FC Lok Stendal II eingekommen. Danach sah es aber zunächst nicht aus. Nach zwei Erfolgen an den ersten Spieltagen und der Tabellenführung ging die Müller-Elf durch ein Tal. Zur Winterpause stand die SG auf Rang sieben, agierten in der Rückserie stabiler.
Der VfB Elbe Uetz hat seinen Platz aus der Vorsaison mit Rang vier verteidigt. Der Grundstein wurde über die Heimstärke gelegt, aber auch auswärts holte die Lust-Elf sechs Siege. Nicht unerwartet hat der SV Krüden/Groß Garz als Aufsteiger immer im oberen Tableau mitgespielt. Unter anderem wurde das gute Abschneiden über eine stabile Abwehrleistung, mit 38 Gegentoren nach dem Spitzenduo die wenigsten, erreicht. Das obere Mittelfeld wird durch Germania Klietz abgeschlossen. Die Völker und Co. lagen zur Winterpause noch auf Rang elf.
Hop oder top hieß es bei Kickers Seehausen. Die Schnell-Truppe spielte nur einmal Remis. Sieg und Niederlage hielten sich mit 13 die Waage. Der Start der Wischestädter ging mit fünf Pleiten voll in
die Hosen. Anschließend gab es sieben Siege am Stück. Immer im Mittelfeld hielten sich Rossau und Grieben auf. Beide Mannschaften agierten auch durch personelle Probleme wechselhaft.
Preussen Schönhausen hielt sich immer an der Grenze zu den einstelligen Platzierungen auf. Die Bachmann-Elf spielte eine solide Serie und kam nie in Abstiegsgefahr. Abgerutscht in die unteren Tabellenregionen ist die KSG Berkau. Zur Winterpause nahm die KSG in einem engen Mittelfeld noch Platz sechs ein.
Auf den nächsten Platzierungen folgen drei weitere Aufsteiger. Wahrburg gelangen einige positive Leistungen. Doch mit 96 Gegentoren stellen die Randstendaler die zweitschlechteste Abwehrreihe, was unter anderem die Niederlagen gegen Havelberg (1:12) und Seehausen (0:10) unterstreichen.
Größere personelle Probleme, welche jetzt den Rückzug in die Kreisliga auch unterstreichen, hatte Eintracht Walsleben. Zudem trat nach der Winterpause der Trainer zurück. In Abstiegsgefahr schwebte Walsleben nicht. Lange kämpfe Bismark II zusammen mit Goldbeck II gegen Abstieg. Mit einigen Erfolgen setzte sich die Feibig-Elf ab und überflügelte noch Kamern.
Die Empor-Kicker hielten sich Bismark II und Goldbeck II durch Erfolge im direkten Vergleich zunächst vom Leib und erreichten so das Klassenziel. Goldbeck II bleibt nach dem freiwillen Abstieg von Walsleben drin. Gegen diesen Gegner gelangen die beiden Siege.
Quelle: Volksstimme vom 26. Juli 2013