29. April 2011
  • Spiele am Wochenende

SV Grieben - FSV Havelberg 1:2 (1:2)

Anrennen der Gastgeber wird nicht mehr belohnt

Grieben (ume). Der FSV Havelberg hat mit einem 2:1-Auswärtssieg beim SV Grieben die vorzeitige Meisterfeier von Rot-Weiß Arneburg verhindert. Die Gäste hatten in der ersten Hälfte klare Vorteile. Es musste aber ein Griebener nachhelfen, um den FSV in Front zu schießen. Steffen Kessler versenkte die Kugel unglücklich in bester Stürmermanier in den eigenen Kasten. Die Havelstädter ließen nicht locker. Kenny Jährling setzte die Bemühungen in das 2:0 um. Etwas aus heiterem Himmel kam die Tabbert-Elf kurz vor dem Seitenwechsel zum Anschlusstreffer. Martin Albrecht nutzte einen schweren Patzer des Gästetorwarts. Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste ziemlich platt. Grieben übernahm nun deutlich das Zepter. Den SVG-Kickern klebte nur das Abschlusspech an den Stiefeln. Zweimal hatten alle schon zum Torschrei angesetzt. Doch jeweils putzte die Havelberger Abwehr den Ball noch vor der Torlinie weg. Zudem verhinderte das Torgestänge den nun mehr als verdienten Ausgleichstreffer. So blieb es am Ende beim etwas glücklichen Auswärtsdreier für den Tabellenzweiten und damit bei der Verhinderung der vorzeitigen Meisterschaft von Rot-Weiß Arneburg in der Kreisoberliga.

Torfolge: 0:1 Eigentor Kessler (27.), 0:2 Jährling (37.), 1:2 M. Albrecht (43.).


Rossauer SV II - FSV Havelberg II 4:1 (1:1)

Die Gäste reisten nur mit zehn Spielern nach Rossau. Trotzdem gab es zunächst überhaupt keinen Unterschied zu sehen. Schon nach fünf Minuten klingelte es nach einem Eckball im Rossauer Gehäuse. Die Gastgeber lieferten eine ganz schwache erste Halbzeit ab, kamen nur durch ein Eigentor zurück in die Begegnung. In der 47. Minute brachte Derk Schneider die Heimelf in Führung. Insgesamt bekamen die Platzherren die Begegnung etwas besser in den Griff. Die zehn Gästeakteure ackerten trotzdem weiter bis zum Umfallen. Zwei Fernschüsse brachten den Gastgebern den deutlichen Heimerfolg, der am Ende dennoch auf Grund der großen kämpferischen Leistung der Havelstädter etwas zu hoch ausfel. Für die Gastgeber waren die drei Punkte ein weiterer Schritt Richtung Klassenerhalt. Dagegen musste die FSV-Reserve nach dem Pokalaus auch im Punktekampf gegen die Gastgeber die Waffen strecken.

Torfolge: 0:1 Feger (5.), 1:1 Eigentor (32.), 2:1 Schneider (47.), 3:1 E. Köppe (58.), 4:1 Rehberg (70.)


SV Grieben 47 II - FSV Havelberg II 0:5 (0:1)

Von Peter Rollenhagen

Maik Andree mit Tor des Monats

Ausgangssituation und Fazit

Vor einem Jahr gab es in Grieben einen historischen 8:6-Erfolg für die Heimelf. Jetzt standen die Griebener dicht hinter dem FSV in der Tabelle und wollten natürlich zu Hause gewinnen, doch das Havelberger Team war am Ostermontag einfach zu stark. Der FSV spielte mit drei Dreierreihen und einer Spitze. In der Defensive wurden die Räume gut dicht gemacht und nach vorne wurden viele sehenswerte Kurzpassspielzüge eingeleitet.

Von der zentralen Defensive mit Kevin Brecht ausgehend über Tim Feger und Chris Ebel bis zur Surmspitze Kenny Jährling stand eine besonders starke Achse im FSV-Team. Aber auch alle weiteren Spieler wie z. B. auch Kevin Weisener hatten einen guten Tag erwischt. Auffälligster Akteur auf dem Platz war Chris Ebel, der auch mit Ecken und Freistößen für viel Gefahr sorgte.

Spielverlauf

Das Spiel begann mit zwei Torchancen für die Heimelf und einer Möglichkeit für die Gäste. Zunächst war die Abwehr des FSV noch nicht ganz bei der Sache und ein Kopfball verfehlte das Tor der Gäste nur knapp (2. Minute). Nach dem Flachschuss von Kenny Jährling kam Grieben aus Nahdistanz zum Schuss, doch Steven Kleinat parierte.

Jetzt folgte eine Phase, in der die Havelberger immer besser zusammen fanden, jedoch ohne Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. In der 25. Minute konnte Tim Feger dann einen hohen Ball mit der Innenseite auf´s Tor bringen, doch ein Spieler rettete auf der Linie. Kurz darauf verpuffte die Möglichkeit von Tim Feger, ehe er dann im dritten Versuch per Kopf nach Eckball von Chris Ebel zum 0:1 erfolgreich war (29. ). Zwei Minuten später hielt der Heimkeeper den Flachschuss des agilen Michael Seidel. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel schlug Chris Ebel einen Eckball kurz auf Tommy Gottschling, dessen Kopfballverlängerung nur knapp über die Latte strich. Nach einem Pass von Tim Feger kam Kenny Jährling zur letzten guten Gästemöglichkeit von halblinks. Der SV-Schlussmann rettete. Mit dieser knappen aber mehr als verdienten Führung ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff waren die Gäste weiterhin konzentriert bei der Sache. In der 48. Minute flankte Tommy Gottschling von links und aus etwa 5 Metern Entfernung leitete ein Griebener Abwehrspieler den Effetball ins eigene Tor. Der FSV machte weiter Druck. In einer unübersichtlichen Situation kam Kenny Jährling an der Strafraumgrenze an den Ball und lupfte das Leder über den Keeper zum 3:0 in die Maschen (52.). Nach Freistoss von Kevin Brecht hatte Kenny Jährling die nächste gute Möglichkeit. Der Kopfball ging aber über die Latte.

In der 65. Minute musste FSV-Schlussmann Steven Kleinat hellwach sein und einen Freistoss aus dem Winkel fischen. Nachdem in der 80. Minute dann Tommy Gottschling aussichtsreich scheiterte, folgte zwei Minuten danach das Tor des Monats durch Maik Andree. Erneut hatte der Heimkeeper sein Tor verlassen, um zu klären. Maik Andree war aus dem Mittelfeld nachgerückt und sah den Torwart 10 Meter vor der Torlinie. Der Heber aus 30 Metern ging unhaltbar in den linken Torwinkel. Nur weitere zwei Minuten später (84.) setzte Kenny den Schlusspunkt zum 5:0-Auswärtssieg.

Er schlänzte den Ball vom linken Strafraumrand ins rechte obere Toreck. Zwei kleine Aufreger folgten noch. Nach Eckball rettete Kevin Weisener per Kopf auf der FSV-Torlinie und ein letzter Konter der Griebener ging rechts am Tor vorbei.

FSV: Steven Kleinat – Manuel Scharnbeck, Kevin Brecht, David Stamer – Maik Andree, Tim Feger, Kevin Weisener - Michael Seidel, Chris Ebel, Tommy Gottschling - Kenny Jährling

Torfolge: 0:1 Feger (29.), 0:2 Eigentor, 48.), 0:3 Jährling (52.),
0:4 Andree (82.), 0:5 Jährling (84.)

Quelle: Volksstimme vom 26./27.04.2011