E-Jugend Kreisliga
1.FC Lok Stendal III - FSV Havelberg: 2:3
Stendal/ Havelberg (st). Die Havelberger E-Jugend knöpfte insgesamt gesehen an die gute Leistung von voriger Woche an. Nur zu Beginn hatte das Team Schwierigkeiten und Lok erspielte sich einige harmlose Torchancen. Das 1:0 für den Gastgeber in der 13. Minute war folgerichtig, allerdings unter Mithilfe. Erst schlug unser Keeper genau zum Gegner den Ball, der allerdings nahm diesen mit der Hand an und vollendete eiskalt. Wer dachte die Jungs ärgern sich den Wolf darüber, der sah sich getäuscht.
Fortan trumpfte der FSV stark auf. Bis zur 20. Minute kam Stendal gar nicht mehr aus seiner eigenen Hälfte heraus und bis zur Pause zeigte sich der Gastgeber nur noch mit Kontern aus Befreiungsschlägen, die allesamt eher harmlos endeten. In dieser Phase spielte Havelberg Katz und Maus mit Lok. Alle Spieler ließen den Ball laufen und auch balltechnisch war ein gewaltiger Unterschied zu den Vorwochen erkennbar. Vielleicht ein Tatsch zu viel des Guten verhinderte in dieser Periode allerdings auch die ganz klaren Möglichkeiten. Aber unterm Strich wurde der Mannschaft klar, dass sie mit dieser Leistung in der 2. Hälfte alle Möglichkeiten selbst in der Hand hat.
Und diese Begann mit einem Paukenschlag. Jonas Debold zog aus 15 m ab und der Ball schlug unhaltbar im oberen Tordrittel ein. Noch in derselben Minute erkämpfte sich das Team vom Anstoß weg den Ball und spielte sich bis zum Strafraum durch. Tony Weland zog ab und zwang den Keeper zu einer klasse Reaktion. Den anschließenden Eckball zwirbelte der „Roadrunner“ Yannick Bäther zum langen Pfosten. Dort brauchte Toni Bertram nur noch das Bein hinhalten und Havelberg führte 2:1. Auch danach war die Mannschaft weiter am Drücker. Vor allem Jonas Debold und Yannick Bäther schalteten sich immer wieder aus der Abwehr mit ein und sorgten für ein Übergewicht.
Yannick zeigte sich plötzlich überall auf dem Platz, so dass fortan Luca Riegner in der Abwehr mit absicherte und auch seinen Job souverän ausführte. Trotzdem konnte Lok sich noch einmal befreien und aus gerechnet Jonas traf beim Abwehrversuch nicht richtig den Ball. Dieser landete vor die Füße eines Lok-Spielers, der zum freien Mann passte und dieser nur noch locker einschieben brauchte (42.).
Jetzt war Havelberg völlig wütend und eine Großchance folgte der nächsten. Erst vergisst Yannick, der zusammen mit Celina Rode-Tietke dem Torhüter allein entgegenlief, zu seiner Mannschaftskameradin abzuspielen. Danach ließ der Lok-Torhüter einen Knaller von der Strafraumgrenze abprallen, Niklas Königs Nachschuss war allerdings zu zentral platziert, so dass der Torwart wieder zur Stelle war und den Ball festhalten konnte. In der Schlussminute überrannte Havelberg Lok ein letztes Mal im Mittelfeld. Plötzlich tauchte Tony Weland allein vorm Tor auf. Sein Schuss landete im unteren langen Eck und ließ alle Havelberger laut jubeln.
FSV: Sean Winkler (Torwart), Hannes Ernst, Celina Rode-Tietke, Toni Bertram, Niklas König, Jonas Debold, Luca Riegner, Yannick Bäther, Tony Weland, Max Baeckler
Bester Havelberger: Yannick Bäther