Havelberg (dha) ● „An jedem Wochenende hat unser Verein bis zu sechs Auswärtsspiele abzusichern, davon so einige im Nachwuchsbereich. Der neue Kleinbus kommt für diese Fahrten wie gerufen“, freut sich der FSV Vorsitzende Hartmut Wildermuth. Vor allem rechne sich die Anschaff ung bei den Fahrtkosten für den Verein. „Statt zweier Pkw fährt nun ein  Kleintransporter“, erklärt der FSV-Chef. Zuletzt war er zum Beispiel zu einer Jugendtrainer-Fortbildung in Verden und zu einem Trainingslager der B-Junioren des FSV in Gummersbach im Einsatz.

Das neue Fahrzeug muss allerdings noch abgezahlt werden. „Für die Mittel dafür sorgen unsere Mitglieder im ,Club der Hundert‘ mit ihren Beiträgen, aber auch viele andere Gönner unseres Vereins“, freut sich Wildermuth. Zu diesen gehört der Geschäftsmann Andreas Weiß, der monatlich eine nicht geringe Summe der Rate für das Fahrzeug trägt und auch als Hauptsponsor auf dem Kleinbus genannt ist. „Für mich als Havelberger ist es ganz wichtig zu wissen, dass sich Ehrenamtliche beim FSV um die Freizeitgestaltung von rund 120 Kindern und Jugendlichen kümmern. Nachdem sich der Staat in dieser Frage finanziell immer mehr zurückzieht, sehe ich mich als Geschäftsmann in der Verantwortung, mich noch mehr sozial zu engagieren“, sagt er.

Andreas Weiß steht mit dieser guten Tat für den FSV in der Domstadt natürlich nicht allein. „Zum Glück kann unser Verein auf viele solcher Havelberger Unternehmer bauen“, macht Hartmut Wildermuth deutlich. Erst vor wenigen Tagen hatte sich der Vorsitzende persönlich bei den Mitgliedern des Havelberger Rotary-Clubs bedankt, die für die Kinder- und Jugendarbeit beim FSV immer etwas übrig haben.

„Natürlich wissen wir, dass wir mit unserem Verein nur ein kleines Feld der Sozialarbeit in der Stadt abdecken. Aber wenn sich noch mehr Menschen und sei es in einem noch so kleinen Sozialbereich dafür engagieren, wird unser kommunales Leben auch mit weniger finanziellen Mitteln realisierbar“, ist sich der Vereins-Chef sicher.

FSV-Vorsitzender Hartmut Wildermuth (links) bedankt sich bei „Tintenfass“-Inhaber Andreas Weiß für seinen monatlichen finanziellen Zuschuss für den Kleinbus. (Foto: Dieter Haase)

Quelle: Volksstimme vom 3. April 2013