28. Januar 2013
  • Beratung über Vorkommnisse

Nachbesprechung  der Vorkommnisse zum Vorausscheid der Hallenkreismeisterschaft in Havelberg

 

Klietz (fko) . Am Sonnabend haben Vertreter des Fußball-Kreisfachverbandes (KFV) Altmark-Ost und die Mannschaften, die an der Vorrunde zur Hallenfußballkreismeisterschaft am 28. Dezember in Havelberg gespielt haben, Vorkommnisse ausgewertet.

 

Eingeladen nach Klietz hatte KFV-Präsident Werner Meinschien die Vertreter folgender Teams: SSV Havelwinkel Warnau, Germania Klietz,   Preussen Schönhausen, FSV Havelberg, Blau Weiß Schollene und Empor Kamern. Bis auf Kamern waren alle Vereine vertreten, dazu  kamen weitere Funktionäre vom KFV.

 

Zuerst wurde die Pflichtteilnahme an den Hallenkreismeisterschaften angesprochen. Besonders Schollene und Schönhausen sind damit überhaupt nicht einverstanden. Jörg Wartke (Vorsitzender Schollene): „Wir haben keine Halle zum Training. Unser Kader ist sehr klein. 30 Pflichtspiele im Freien können wir geradeso abdecken.“ Martin  Bachmann (Trainer Schönhausen): „Wir haben fünf Wochen vor dem Turnier nicht trainiert. Nur hinzufahren und keine Ambitionen auf ein Weiterkommen zu haben, das kann es nicht sein.“ Meinschien zeigte Verständnis, sagte aber: „Wir wollen eine interessante Kreismeisterschaft mit den besten Mannschaften, dazu sind Qualifikationsturniere notwendig. Wir werden am Staffeltag diskutieren und über eine Pflichtteilnahme abstimmen.“

 

Weitere Punkte der Versammlung war die nach Meinung einiger Vereine nicht entsprechende Schiedsrichterleistung („Zu großzügig geleitet“) und die viel zu harte Gangart beim Turnier. Ergebnis: Es muss eine bessere Absprache von Wettkampfleitung und Schiedsrichtern vor so einem Turnier mit den Mannschaftsverantwortlichen geben. Die Teams müssen umfangreicher auf Regularien in der Halle  eingewiesen werden.

 

Ein ganz wichtiger Punkt der Zusammenkunft war die Folge der schwere Verletzung von Schollenes Philipp Gertig. Wartke hat das Fehlen  einer Trage und das Zuparken der Einfahrt für den Rettungswagen massiv bemängelt. Dabei wurde am Sonnabend in Klietz festgestellt, dass es Kommunikationsprobleme zwischen Wettkampfgericht und den Schollener Verantwortlichen gab. Nicht geklärt wurde, wer eine Tür in der Sporthalle in Havelberg eingetreten hat.

 

Insgesamt gesehen wurde diese Zusammenkunft, bei der noch weitere Themen auf den Tisch kamen, von anwesenden Vereinen  ausdrücklich befürwortet. Meinschiens Fazit: „Wir müssen mehr miteinander reden.“


Quelle: Volksstimme 28. Januar 2013