Elb-Havel-Region (afo) . Die Fußballteams aus dem Altkreis Havelberg befinden sich in der Winterpause. Eine Gelegenheit, um auf das in der Herbstrunde Erreichte zurückzublicken und Schlussfolgerungen für den Wiederbeginn am 16. Februar zu ziehen.
Der Blick auf die Tabelle in der Kreisliga verrät, dass alle drei ostelbischen Mannschaften (Traktor Wust, Blau-Weiß Schollene, FSV Havelberg II) in dieser Spielklasse mithalten können. Mehr als überraschend ist, dass der Aufsteiger Traktor Wust seinen Schwung nutzte und sich an die Spitze des Feldes setzte. Mit dem Aufstieg liebäugeln aber nicht nur die Wuster, sondern auch Lüderitz und Krevese II. Klein Schwechten und Osterburgbangen um die Klassenzugehörigkeit.
FSV Havelberg II
Der Verzicht von Rot-Weiß Werben öff nete der Havelberger Reserve im Vorjahr die Tür zur Kreisliga. „Mit 15 Punkten können wir als Neuling und einer noch jungen Mannschaft zufrieden sein, obwohl nur Platz 12 mit einem Torverhältnis von 23:29 zu Buche steht. Die Mannschaft hat unter anderen gegen Wust und Kläden gezeigt, wozu sie in der Lage ist. Gegen Vertretungen aus dem unteren Tabellenfeld wie Osterburg,Gladigau und Klein Schwechten, wurden jedoch Punkte verschenkt“, urteilte Trainer Hartmut Wildermuth.
Besonders in den Auswärtsbegegnungen litt das Team des öfteren unter Personalnot, was zu häufigen Umstellungen in der Mannschaft führte. Philipp Ahlfeld, Eike Gennermann und Ronny Hickisch bilden das Korsett der Mannschaft, um das sich junge Spieler wie Toni Liebsch, Niklas Kripke und Florian Sasse gruppieren. Michael Seidel und Maik Andree haben sich zu festen Größen in der Mannschaft entwickelt. Die Zahl von 31 eingesetzten Spielern weist auf die personellen Schwankungen hin. Nur Kenny Jährling stand in allen 14 Begegnungen zur Verfügung, weitere drei Spieler in 12 Partien.
Von elf Torschützen trafen Ronny Hickisch, Kenny Jährling und Toni Liebsch jeweils dreimal. Kein Spieler erhielt eine Rote oder Gelb-Rote Karte. Keiner musste wegen fünf Gelber Karten pausieren. Mit Optimismus wird die Rückrunde angegangen, denn die Mannschaft will eine positive Rolle im Feld spielen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben.
Der FSV schuf sich mit der neu gestalteten Rasenfläche auf dem Platz am Gymnasium (POS-Sportplatz) ein eigenes Trainingsgelände. Die Spielfläche wurde fachgerecht für rund 9000 Euro mit finanzieller Unterstützung des Kreissportbundes und der Firma Möbel-Magnat (Michael Steinert) vollkommen neu angelegt. Im Notfall können hier sogar Spiele ausgetragen werden.
Quelle: Auszug aus der Volksstimme vom 16. Januar 2013