Bismark (ume) .  Den dritten Rang holte sich Saxonia Tangermünde in einem super spannenden Match  gegen Lok Stendal II. In der Gruppe A setzte sich Lok Stendal I klar durch. Die Berg-Truppe gewann ihre vier Vorrundenpartien eindeutig. Dagegen war der zweite Halbfinalplatz hart umkämpft. Lok Stendal II  verlor sein Auftaktmatch gegen die Erste 1:7. Am Ende stand aber die Mannschaft  von Sven Körner doch noch im Halbfi nale mit einem Torverhältnis von 3:7. Der ärgste Kontrahent Goldbeck besiegte sich im direkten Vergleich durch ein kurioses Eigentor selbst. Schließlich machte Musa Kamara mit seinem Tor gegen Schönhausen/Klietz das Semifinale perfekt.

In Gruppe B waren die Verhältnisse  eindeutiger. Post  Stendal und Saxonia Tangermünde besiegten jeweils ihre drei Gegner. Der direkte Vergleich endete abschließend 1:1, sodass Post durch das bessere Torverhältnis Gruppensieger wurde.

Das erste Halbfinale war eine klare Sache für Lok Stendal I. Tom Lampe erzielte beide Treffer.  Alexander Streese verhinderte mit etlichen Glanzparaden eine höhere Pleite für Saxonia.

Im zweiten Halbfinale ging Post durch einen verdeckten Schuss von Adrian Vinzelberg  in Front. Danach entwickelte sich ein enges Match. Die Vorentscheidung fiel durch das 2:0 von Jakob Buschke. Musa Kamara traf zwar noch zum Anschluss, doch zu spät. Post jubelte über den Finaleinzug.

Der echte Höhepunkt dieses Turniers war eigentlich die Begegnung um Platz drei. Lok II ging durch Alent Ibrahim in Führung. Tangermünde schlug postwendend durch Leroy Himmler zum 1:1 zurück. Saxonia traf anschließend zweimal das Gebälk, bevor Etien Elling einen super Pass von Himmler zum 2:1 einnetzte. Doch die jüngeren Lok-Kicker blieben dran. Wieder Alent Ibrahim erzielte das 2:2. Sekunden vor dem Abpfiff traf Musa Kamara noch den Pfosten des Saxonia-Tores.

Das Neunmeterschießen wurde immer nervenaufreibender.  Die drei Schützen beider Teams mussten jeweils zweimal ran. Ausgerechnet der Tangermünder in Lok-Reihen, Silas Lehmann, scheiterte entscheidend am überragenden Saxonia-Torwart Streese.

Im Finale schlug sofort wieder Tom Lampe für Lok zu. Danach unterbanden die Postler das Passpiel von Lok. Dann unterlief dem sonst stark haltenden Post-Keeper ein grober Schnitzer bei einem Schuss von Tim Dietrich. Damit war der Drops gelutscht. Lampe stellte den 3:0-Endstand her.

Ein stimmungsvolles Turnier endete mit einem verdienten Sieg für Lok.

Statistik

Gruppe A
1. Lok Stendal I 24:3 12
2. Lok Stendal II 3:7 7
3. BG Goldbeck 5:6 6
4. TuS Bismark 4:10 4
5. Schönhausen/Kl. 3:13 0

Gruppe B
1. Post Stendal 9:2 10
2. S. Tangermünde 7:1 10
3. Osterburger FC 5:8 3
4. Kreveser SV 3:7 3
5. FSV Havelberg 3:9 3

Halbfinale
Lok SDL I - Tangermünde 2:0
Lok SDL II - Post SDL 1:2

Neunmeter um Platz 9
Havelberg - Schönh/Klietz 1:3

Neunmeter um Platz 7
Bismark - Krevese 2:1

Neunmeter um Platz 5
Goldbeck - Osterburg 1:2

Spiel um Platz 3
Lok SDL II - Tangerm. 5:6 n. N.
 

Finale
Lok SDL I - Post SDL 3:0

Quelle: Volksstimme vom 14. Januar 2013