4. Dezember 2012
  • 14. Spieltag Kreisoberliga Altmark Ost
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FSV Havelberg - SV Grieben 7:0 (3:0)


Havelberg (tl). Am vorletzten Spieltag der Hinrunde kam mit dem SV Grieben ein Gegner aus dem oberen Tabellendrittel in die Domstadt. Nach 90 Minuten stand ein ungefährdeter 7:0-Heimsieg für den FSV zu Buche. Auf schwer zu bespielendem Geläuf, es hatte in Havelberg geschneit, waren die Havelberger von Beginn an bemüht das Spiel an sich zu reißen. Mit einigen Änderungen in der Startelf wollte FSV-Trainer Marx neuen Schwung in die Mannschaft bringen, was letztlich auch gefruchtet hat. So konnte Markus Bröker im FSV-Angriff an diesem Tag zwei Tore erzielen.

 

Zum Spiel

 

Ohne großes Abtasten ging es in die Partie. Wer dachte, auf dem Boden wird es erst einmal ein Abtasten geben, sah sich getäuscht. Dörings Solo konnte in der vierten Minute noch zur Ecke abgewährt werden. Rateitschak hatte fünf Minuten später die Möglichkeit zur Führung. Nach einem Pass von Döring stand er blank im Strafraum, wurde aber letztlich noch vom Torwart gebremst. Nach diesem Beginn zog sich die Partie etwas hin. Der FSV war um Spielkultur bemüht und der SVG zeigte sich durchaus als guter Mitspieler. Als alle einzuschlafen drohten, hatte Bröker den nächsten Riesen auf dem Fuß. Nach Pass von Gennermann schoss er den Ball nur neben den Pfosten.

 

Drei Minuten später war es wiederum Gennermann der einen Freistoß gefährlich in den 16er brachte, fand jedoch dort keinen Abnehmer. Die Griebener kamen in der 26. Minute zu ihrer ersten Möglichkeit. Nach einem Freistoß und der anschließenden Ecke konterte jedoch der FSV. Da dieser nicht richtig zu Ende gespielt wurde, sprang nur eine Ecke raus. Diese und die darauffolgende verwerte Gennermann per Kopf, allerdings endeten diese nur in den Armen des Keepers. Kurz darauf fiel das 1:0. Der auffälligste Akteur des Spiels, Gennermann spielte einen klasse Pass in den Fuß von Bröker. Eine Drehung und ein Schuss später lag der Ball zur Führung im Netz (30').

 

Kurze Zeit später hätten Möbius und Döring für den FSV erhöhen können, doch ihre beiden Versuche wurden abgeblockt. Eine Minute später lag der Ball in 25 Meter zum Freistoß bereit. Diesen brachte Döring aufs Tor und seine halbe Bogenlampe warf sich der Griebener Keeper zum 2:0 ins eigene Netz. Nun ging es für die Griebener zu schnell, denn zwei Minuten danach erhöhte Nowak nach einem Konter überRateitschak und T.Leppin auf 3:0. Stamer hätte anschließend noch einen drauf gepackt, doch das wäre des guten in der ersten Halbzeit zu viel gewesen. 

 

Die zweite Halbzeit begann zäh, aber mit Druck des FSV. Nach acht gespielten Minuten setzte T.Leppin Nowak in Szene. Dieser feuerte aus der zweiten Reihe aufs Tor und konnte sich so über sein zweites Tor am heutigen Tag freuen - 4:0. Anschließend gab es viel Leerlauf in der Partie. Der FSV ließ die Räume im Mittelfeld etwas größer werden und so kam der SVG des Öfteren in die Nähe des FSV-Strafraums. Viel weiter aber nicht. Vom FSV konnte man Schüsse von Gieseler (65') und Nowak (75') notieren. Als dann Grieben mal durch war, klärte Stamer mit einer Grätsche.

 

Hochmüller im FSV-Tor leitete dann einen Konter ein. Nowak scheiterte aber am guten Keeper. Die Schlussphase sollte dann wieder mehr zu bieten haben. Zwei Mal Bröker und ein Mal T.Leppin verpassten aussichtsreich zehn Minuten vor Ultimo mit dem Kopf. Döring wollte sich dann auch noch einmal mehr in die Torschützenliste eintragen. Eine Hereingabe von T.Leppin wurde nur halbherzig geklärt. Döring nahm den Ball auf und schoss zum 5:0 ins Tor. In der 83. Minute war es Bröker, der nach Pass von K.Brecht und Solo Nowak den Ball zum halben Dutzend ins Tor trug. Grieben hatte in der 85. Minute den gefährlichsten Schuss des Tages zu verzeichnen. Am langen Pfosten verpassten jedoch zwei Akteure. Möbius setzte den Schlusspunkt unter diese Partie. Mit einer Flanke von T.Leppin hatte er keine Mühe und traf zum 7:0.

 

Fazit

 

Der FSV setzte sich verdient gegen den SV Grieben mit 7:0 durch. Grieben verkaufte sich teuer, hatte man doch pielerisch mehr zu bieten, als die Gegner des FSV in den letzten Wochen. Der FSV erzielte zu einem wichtigen Zeitpunkt das 1:0 und hatte danach wenig Mühe das Spiel zu beherrschen. Da das Spiel am kommenden Wochenende gegen die KSG Berkau ausfällt, kann man bereits in die Winterpause gehen. Zu sehr zurück lehnen sollte man sich beim FSV im Winter nicht, denn die Konkurrenz schläft nicht!

 

Aufstellung


Impressionen:


Kommentare

  1. Jana
    , 05.12.12

    Treffsichere FSV-Kicker holen sich mit 7:0-Sieg den Herbstmeistertitel
    Von Alois Foller Elb-Havel-Region ● FSV Havelberg gegen SV Grieben 7:0 (3:0)
    Der gastgebende FSV brauchte eine halbe Stunde, um den Widerstand des Tabellenvierten zu brechen. Binnen sieben Minuten zogen die Domstädter durch Markus Bröker (31.), Benjamin Döring (36.) - das war gleichzeitig das 60. Saisontor der Havelberger - und Marcus Nowak (38.) mit 3:0 davon. Die drei Treff er in Kurzfolge hinterließen bei den Gästen Wirkung. Im zweiten Abschnitt dominierten die Havelstädter noch eindeutiger und hatten ein leichtes Spiel. Marcus Nowak (54.), Benjamin Döring (81.), Markus Bröker (83.) und Steven Möbius (90.) sorgten für den siebenten Heimsieg. Ein verdientes Ehrentor verwehrteten die Hausherren ihren Gästen. In den letzten fünf Spielen trafen die Havelberger 33mal ins gegnerische Tor bei nur einem Gegentreffer. Die Herbstmeisterschaft ist dem Team von Gerd Marx vor dem letzten Spieltag mit einem imposanten Torverhältnis von 65:7 nicht mehr zu nehmen.

    Quelle: Volksstimme vom 05. Dezember 2012

  2. Jana
    , 05.12.12

    Gerd Marx: „Das war mein erster Sieg auf Schnee mit Havelberg“
    FSV Havelberg - SV Grieben
    47 7:0 (3:0). „Das war mein erster Sieg auf Schnee mit Havelberg“, sagte Coach Gerd Marx nach dem Abpfiff . In einer munter geführten Begegnung rissen die Gastgeber sofort die Regie an sich. Grieben bemühte sich die gesamte Spielzeit, Akzente zu setzen. Der Torreigen wurde in der 31. Minute durch Markus Bröker eröffnet. Schnell erhöhten Marcus Nowak und Benjamin Döring vorentscheidend auf 3:0. Die Platzherren ließen auch nach der Pause nicht locker, bekamen
    durch die Spielweise von Grieben die dementsprechenden Räume. „Dass Grieben versucht hat teilweise mitzuspielen, hat uns ein wenig in die Karten gespielt“, meinte Marx. Marcus Nowak erhöhte zum 4:0. Damit war die Begegnung praktisch vorentschieden. In der Schlussphase schraubten die Havelstädter das Resultat in die Höhe. Benjamin Döring und Markus Bröker erzielten wie schon zuvor Nowak ihrenzweiten Treff er im Match. Schließlich kam noch Steven
    Möbius zu Torehren. Am Ende stand ein sattes 7:0 auf dem Spielprotokoll und die Marx- Elf untermauert Platz eins. Die Havelstädter haben weiterhin fünf Punkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Dobberkau und sind Herbstmeister.
    Torfolge: 1:0 Bröker (31.), 2:0 Nowak (36.), 3:0 Döring (38.), 4:0 Nowak (54.), 5:0 Döring (81.), 6:0 Bröker (83.), 7:0 Möbius (89.).

    Quelle: Volksstimme vom 03. Dezember 2012