FSV Havelberg - SpG BSC Stendal/ Lok Stendal II
Havelberg (tl). Mit dem Spiel gegen die Spielgemeinschaft BSC Stendal/ Lok Stendal II läutete der FSV die Heimspielwochen ein, denn in den nächsten zwei Wochen folgen vor der Winterpause weitere zwei Heimspiele. Vor dem Spiel gab es allerdings große Probleme auf der Torhüterposition. Mit Kevin Hochmüller und Mathias Bauz fehlten die etatmäßigen Kräfte für diese Position. Eike Gennermann, der für diesen Job ebenfalls in Frage kam, war auch nicht verfügbar, sodass Kapitän Kevin Brecht-Matus im Tor aufgestellt wurde. Aufgrund einer konzentrierten ersten und spielerisch guten zweiten Halbzeit gelang dem FSV ein souveräner 6:0-Heimsieg.
Zum Spiel
Ohne großes Abtasten begann das Spiel. Bereits früh konnte Möbius steil geschickt und lediglich von Hoffmann gebremst werden. Dieser verletzte sich allerdings bei seiner Rettungsaktion (Ball zur Ecke geklärt) und musste ausgewechselt werden. Die darauffolgende Ecke konnte T.Leppin fast verwerten, als er einen Pass von Dreisow gegen den Außenpfosten setzte. Döring hatte die nächste Aktion auf Seiten des FSV, doch sein Schuss war zu schwach. Als Nowak eine Minute später flankte, war niemand als Abnehmer in der Mitte bereit. Möbius bekam in der zehnten Minute in Rücklage nicht genug Druck hinter den Ball.
Die erste Aktion der Spielgemeinschaft konnte Brecht-Matus im FSV-Tor etwas unkonventionell mit dem Fuß klären. Möbius hatte im Gegenzug die Führung auf dem Fuß, doch auch hier hatte er Rücklage. Das Spiel plätscherte dann so vor sich hin und dadurch kam der BSC besser ins Spiel. Schuld daran war allerdings der FSV selbst, der sich zweimal schlampig im Spielaufbau zeigte. Als dann nach so einem Fehler des FSV, der BSC zu weit aufgerückt war, schlug Brecht-Matus einen Abschlag genau in den Fuß auf Döring. Dieser startete bis zur Grundlinie durch und bediente den in der Mitte völlig frei stehenden Möbius - 1:0 (31').
Danach gab es wieder zehn Minuten Leerlauf in der Partie. Bröker eröffnete dann die Schlussoffensive des FSV mit einem 20 Meter-Schuss. Döring hatte anschließend nur die Latte getroffen. In der Schlussminute hätte der FSV das 2:0 erzielen müssen. Sven Leppin war frei durch und schoss den Ball kläglich am langen Pfosten vorbei. Nach mahnenden und aufmundernden Worten des Trainers sollte der FSV in der zweiten Halbzeit wieder mehr Spaß am Fußball haben. Und diese Vorgabe sollten die Spieler haargenau umsetzen.
Nowak eröffnete mit einem Schuss in der 50. Minute die zweite Halbzeit. Fünf Minuten später zeichnete er sich als guter Vorlagengeber für Möbius aus. Seinen Pass in die Mitte haute Möbius gnadenlos unter die Torlate zum 2:0. Bröker hatte danach die Entscheidung auf dem Fuß. Ihm rutschte der Ball allerdings über den Schlappen. Keine zwei Minuten nach dem 2:0 legte Möbius sein drittes Tor nach. Nach schönem Solo von Nowak zog Rateitschak "beherzt" ab. Sein Schuss konnte vom Keeper nicht pariert werden, Möbius stand goldrichtig und verwertete zum 3:0.
Die Spielgemeinschaft kam zum ersten Mal in der zweiten Hälfte in der 65. Minute vor das Havelberger Gehäuse. Der Schuss ging allerdings daneben. In diese Drangphase kam das 4:0 des FSV durch Möbius. Döring und Bröker zeichneten sich hier als Vorlagengeber aus. Nach einem Fehler des FSV war der BSC erneut über außen durch. Die Chance konnte letztlich souverän geklärt werden. In der 71. Minute folgte ein Schuss aus dem Halbfeld, welcher für Brecht-Matus keine Gefahr darstellte. Nowak war eine Viertelstunde vor dem Ende auf und davon und hatte nur noch den Torwart vor sich. Er rutschte jedoch aus und so war die Chance dahin. Döring legte neun Minuten vor dem Ende das 5:0 nach. Nach Zuspiel von Dreisow schoss er den Ball in die kurze Ecke. Möbius hatte danach eine Kopfball-Möglichkeit, die er knapp verzog. Den Schlusspunkt setzte erneut Döring. Sein Solo konnte vom SpG-Keeeper im Strafraum nur per Foul gestoppt werden. Den Elfmeter schoss der Gefoult selbst und traf - 6:0.
Fazit
Nach einer vor allem in der zweiten Halbzeit sehr guten Leistung geht dieser Sieg auch in der Höhe völlig in Ordnung. Gerade in ersten Halbzeit tat sich der FSV gegen eine hochmotivierte Stendaler Mannschaft jedoch schwer. Mit Halbgas und angezogener Handbremse können solche Spiele in Zukunft allerdings nicht gewonnen werden. Gegen die kommenden Gegner aus Grieben und Berkau muss der FSV einfach an die Leistung aus der zweiten Halbzeit gegen die SpG BSC Stendal/Lok Stendal II anschließen.
Aufstellung
Impressionen:
Ralle
, 27.11.12
Gefällt mir
Aber Toni,man kann unser schlampiges Spiel auch als Einschläfertaktik bezeichnen ^^ hat doch super funktioniert mit dem rauslocken
Aber meine Lieblingsstelle ist beim 2-0: "...haute Möbius GNADENLOS UNTER DIE LATTE" das so zu bezeichnen ist ein Skandal
Moere
, 27.11.12
Nur weil du nen "Strahl"^^ vor dem 3:0 hast gucken lassen, brauchst hier garnicht rumpöbeln, Herr Rateitschak!
Das war GNADENLOS
Moere
, 27.11.12
Übrigens, mir gefällt das Mannschaftsfoto
Jana
, 27.11.12
FSV Havelberg gegen SG BSC/Lok II Stendal 6:0 (1:0)
Die Gäste als Tabellensechster gingen recht forsch in die Partie, boten dem Spitzenreiter die Stirn, zumal die Hausherren sich recht schwer taten. Auf Vorarbeit von Benjamin Döring konnte Steven Möbius (31.) zum 1:0 einschieben. Die große Gelegenheit, mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause zu gehen, vergab Sven Leppin mit dem Pausenpfiff kläglich, als er frei stehend sechs Meter vor dem gegnerischen Tor den Ball über den Kasten setzte. Nach dem Seitenwechsel und mit der Einwechslung von Domenico Schluricke (58.) kam der FSV in Spiellaune, überzeugte die Zuschauer mit einem munteren Angriffsspiel und setzte seine spielerische Überlegenheit auch in Tore um. Steven Möbius (55., 57. und 68.) nutzte die Vorarbeit von Markus Nowak (zweimal) und Benjamin Döring zu einem Hattrick. In der 65. Minute musste Kevin Brecht im Havelberger Kasten zum ersten Mal ernsthaft klären. Benjamin Döring setzte nach Zuspiel von Thomas Dreisow (81.) und einem an ihm verwirkten Strafstoß (90.) den Schlusspunkt gegen einen am Ende überforderten Gegner. Nach den beiden ausstehenden Heimspielen (Grieben, Berkau) will der FSV seine gute Ausgangsposition mit der Herbstmeisterschaft krönen.
von Alois Foller
Quelle: Volksstimme vom 27. November 2012
Ratti
, 28.11.12
Möre ich heiße ratti und nich Ralle also habe ich gar nich gepöbelt aber der Strahl wa hält nen richtiger und hatte so einen Drall das er ihn nunmal nich festhalten konnte
Moere
, 28.11.12
Oh man ich hatte oben Ratte anstatt Ralle gelesen!
Aber egal, man kann ja trotzdem pöbeln
Ratti
, 28.11.12
Hauptsache erstmal pöbeln wa