SV Pfiffelbach/Oßmannstedt - FSV Havelberg 2:3 (0:0)
Pfiffelbach/Havelberg (pr). Mitte Oktober folgten die Altherrenfußballer mit ihren Frauen einer Einladung des SV Pfiffelbach/Ossmannstedt ins Weimarer Land. Die Fußballer aus den Ortsteilen der deutschen Kulturhochburg Weimar waren vor einem Jahr Spielpartner am Freitagabend des Pferdemarktes. Der Kontakt kam zustande über den in Weimar lebenden ehemaligen Havelberger Karl-Heinz Gutsche, der sich übrigens auch in der jetzigen Partie mit seinen 62 Jahren wieder als wahres Laufwunder zeigte.
Zunächst begannen die Gastgeber sehr druckvoll. Rico Schröder, der in der ersten Spielhälfte zwischen den Pfosten des Havelberger Tores stand, musste gleich zweimal großartig parieren, um den Rückstand zu verhindern. Allmählich wurden die Havelstädter dann gleichwertig, doch die ersten Eingaben in den Strafraum wurden noch verpasst. Nach einem sehr gelungenem Spielzug schoss Bernd Neumann nur knapp über das Gebälk der Heimelf. Später traf Dirk Schröder nach Konterzug nur den Pfosten der Pfiffelbacher. So ging es torlos zum Pausentee.
Nach Wiederanpfiff war die FSV-Abwehr noch nicht ganz bei der Sache und schon stand es 1:0 für das Thüringer Team. Wolfgang Schicke, der gerade ins Tor gewechselt war, konnte nichts machen. Postwendend scheiterte Rico Schröder im Havelberger Angriff zwar, doch Steffen Rode war zur Stelle und verwertete den abgeblockten Ball zum 1:1. Nach weiteren 10 Minuten wurde der schnelle Steffen Rode im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoss schob Rico Schröder sicher zum 1:2 ein. Der Gastgeber erhöhte nachfolgend wieder den Druck. Keeper Wolfgang Schicke war aber so wie sein Abwehrzentrum mit Jörg Thiemann und Andreas Wege sehr gut drauf. Kurz vor Ablauf der zweiten 45 Minuten konterte der FSV noch einmal erfolgreich. Abschließend hatte Dirk Schröder den Keeper umkurvt und es hieß 1:3. Pfiffelbach/Ossmannstedt kämpfte bis zur letzten Sekunde und kam nach Foulelfmeter zum 2:3-Endstand. Spielertrainer Bernd Neumann bescheinigte seinem kompletten Team eine ganz starke kämpferische Leistung.
Anschließend wurde ein sehr gemütlicher Abend im Sporthaus der Pfiffelbacher verbracht. Sie bewirteten ihre Gäste auf´s Beste. Dann folgte ein sehr schöner Samstag mit dem Besuch der historischen Mühle in Eberstedt. In der Mühlenschänke wurde zu Mittag gespeist. Auch die Nebenanlagen der Mühle mit dem schwimmenden Hüttendorf in der Niederung der Ilm waren sehr interessant und sehenswert. Nachmittags ging es dann zum „Zwiebelmarkt“ in die Stadt Weimar. Fast im gesamten Stadtgebiet über Goetheplatz, Theaterplatz bis zum Schlossvorplatz herrschte ein reges Markttreiben mit etwa 300 000 Besuchern an dem Wochenende. Die Konzerte bekannter Livebands auf verschiedenen Bühnen verfolgten die Oldiespieler mit ihren Frauen nur noch kurz, denn zum gemütlichen Tagesausklang gab es noch einen Bolwlingabend im Hotel in Pfiffelbach. Am Sonntag ging es nach dem Frühstück zurück in die Heimat.
FSV Havelberg: Rico Schröder (Wolfgang Schicke) – Rainer Luksch, Jörg Thiemann, Andreas Wege, Fred Radler, Bernd Neumann, Mike Neumann, Peter Rollenhagen, Dirk Schröder, Steffen Rode, Stefan Tietke, Lars Vedder