FSV Havelberg - TuS S/W Bismark 2:4 (0:2) - B-Junioren des FSV Havelberg scheitern erst wieder in den letzten Minuten am großen Favoriten

Für die B-Jugend des FSV Havelberg ist der Traum vom Fußball-Pokalfinale ausgeträumt. Im Halbfinale unterlag das Team von Trainer Matthias Döbbelin der SG Bismark/ Wittenmoor mit 2:4.

Havelberg (dha).  „Leute, ihr habt uns heute ganz schön gefordert und dabei mächtig ins Schwitzen gebracht. Hättet ihr nach eurem Ausgleich auch noch das 3:2 gemacht, wären wir am Boden gewesen“, richtete der Bismarker Trainer Mayk Zürcher nach Spielschluss ein Riesenkompliment an die Havelberger. Diese hatten dafür allerdings nur wenig Gehör – die Enttäuschung über die Niederlage saß zu tief in ihren Herzen. Irgendwie erinnerte die Partie an das Halbfinalspiel beider Teams vor einem Jahr. Da waren die Havelberger buchstäblich in letzter Sekunde der unglückliche Verlierer gewesen. In diesem Jahr kassierten sie das 2:3 und das 2:4 aus ihrer Sicht in der 78. Minute – 120 Sekunden vor Schluss – und in der Nachspielzeit. Verständlich, dass im Anschluss von den Domstädtern kein Spieler mehr so richtig Lust auf einen gemütlichen Saisonausklang hatte.

Von einem Klassenunterschied – der Gegner kickt in der Landesliga – war in den gesamten 80 Minuten überhaupt nichts zu sehen. Weil die FSV-Akteure in der ersten Halbzeit jedoch zu wenig Druck im Angriffsspiel entwickelten und ihre Chancen nicht nutzten, führte der Gegner nach 47 Minuten mit 2:0. Dominik Kern in der 48. Minute und Florian Sasse mit einem verwandelten Foulstrafstoß in der 61. Minute brachten ihre Mannschaft dann aber wieder ins Spiel zurück. Die größte Gelegenheit zur Führung vergaben die beiden Torschützen dann acht Minuten vor dem Ende, als sie beide mutterseelenallein vor dem Gästetorhüter standen, den Ball aber nicht an diesem vorbei ins Netz brachten. Das hätte der Finaleinzug sein können. Doch dann kam alles ganz anders. – Fußball kann so grausam sein.

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