FSV Havelberg - TuS S/W Bismark 0:7 (0:3)

Havelberg (dha). Den erwarteten Spielausgang hat das Fußball- Kreispokal-Halbfinale zwischen den C-Junioren-Vertretungen des FSV Havelberg und Schwarz-Weiß Bismark genommen. Der Landesliga- Spitzenreiter und haushohe Favorit aus Bismark setzte sich auf dem Sportplatz im Havelberger Mühlenholz gegen den derzeitigen Zweiten der Kreisliga klar mit 7:0 durch. Allerdings ist dieses Ergebnis am Ende etwas zu hoch ausgefallen. Denn so deutlich unterlegen wie es das 0:7 vermuten lassen könnte, waren die Havelberger nun auch wieder nicht. „Ich bin sogar angenehm überrascht, wie gut meine Mannschaft über weite Strecken der Partie mitgehalten hat“, zeigte sich FSV Trainer Hartmut Wildermuth alles andere als enttäuscht. Nur vor dem gegnerischen Tor seien seine Jungs im Vergleich zu denen aus der Landesligatruppe „noch etwas zu grün“ gewesen. Gleiches hätte bei Standardsituationen wie Eckbällen und Freistößen für die Havelberger Abwehrreihe zugetroffen. Den Kopf in den Sand zu stecken, brauchte aber keiner seiner Spieler angesichts dieser Niederlage.

„Ich habe gesehen, dass wirklich jeder bemüht war, sein Bestes zu geben. Und das allein zählt.“ Obwohl ein Ehrentor natürlich auch nicht schlecht gewesen wäre. Verdient hatten sich die Domstädter diesen Treffer allemal. Und wenn Rico Gennermann, nach toller Vorarbeit von Robert Fritze, das Leder aus Nahdistanz etwas besser mit dem Kopf erwischt hätte, wäre er schon nach 18 Minuten perfekt gewesen. Zu einem Zeitpunkt, als die Bismarker erst mit 1:0 (nach einer Ecke in der 4. Minute) führten. Doch fünf Minuten später legten die Gäste noch einen nach: Ein 20-Meter- Freistoß klatschte an die Latte, und der Nachschuss landete im Netz. In der 25. Minute bot sich Rico Gennermann erneut eine große Chance. Doch leider zielte er wieder zu ungenau. Mit dem 3:0 fünf Minuten vor der Pause sorgten die Gäste dann ihrerseits für eine Vorentscheidung.

Auch nach dem Seitenwechsel hielt sich der FSV bis sieben Minuten vor Schluss und dem Stand von 0:4 (aus der 42. Minute) recht wacker. Doch dann ließ die Konzentration und die Kraft schlagartig nach – und Daniel Meinert musste noch dreimal hinter sich greifen.

FSV Havelberg: Daniel Meinert; Alexander Bathge, Rick Schadwald, Florian Kroll, Eric Trebus, Ben Sturm, Tobias Krumm, Jakob Swiderski, Robert Fritze, Max Leppin, Rico Gennermann (Christopher Kapl, Lukas Kleine, Lucas Radler)