5. Mai 2025
  • 21. Spieltag Landesklasse - Durststrecke im Abstiegskampf setzt sich gegen Lok-Reserve fort

Der FSV hat im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesklasse I einen weiteren Dämpfer erlitten. Die Domstädter konnten vor heimischem Publikum auch gegen die Reserve von Lok Stendal nichts Zählbares einheimsen.

Dabei waren die Domstädter gegen den Tabellendritten von Beginn an gut in der Partie und kamen bereits nach knapp fünf Minuten zu zwei aussichtsreichen Möglichkeiten durch Moritz Oppermann. Doch statt mit ein bisschen Glück früh in Front zu gehen, zappelte der Ball in der 8. Minute im Havelberger Netz. Zu Unrecht, denn bei einem langen Ball der Gäste befand sich deren Angreifer klar im Abseits, doch der Pfiff blieb aus und so hatten die Eisenbahner anschließend leichtes Spiel.

Julien Wollermann und Benjamin Doering sorgten im weiteren Spielverlauf mit Standards für Gefahr, doch auch hier sprang nichts Zählbares heraus. Im Gegensatz dazu zeigten sich die Eisenbahner einfach effizienter vor dem Tor und nutzten eine Möglichkeit in der 25. Minute, um auf 0:2 zu erhöhen. Trotz erneutem Rückschlag blieb der FSV dran und hatte noch vor der Pause zwei Chancen durch Jürgen Betker, um zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen, was leider nicht gelingen sollte.

 

Der Anpfiff zur 2. Halbzeit war keine drei Minuten verhallt, als endlich der Anschluss für den FSV fiel. Ein Einwurf von Toni Leppin weit in den gegnerischen Strafraum fand Jürgen Betker, welcher abgeklärt zum 1:2 einschob. Die Domstädter schöpften Hoffnung, konnten aber im weiteren Verlauf nicht nachlegen, so dass ein Ballverlust im Spielaufbau den Eisenbahnern zu leicht das 1:3 ermöglichte (65.). Für die endgültige Entscheidung sorgten die Gäste knapp fünf Zeigerumdrehungen später mit dem 1:4. In der 74. Minute verkürzte der FSV zwar noch einmal per Elfmeter durch Markus Bröker, aber dies sollte nur noch der Ergebniskosmetik dienen. Den Schlusspunkt setzten die Rolandstädter drei Minuten vor dem Ende mit ihrem fünften Treffer.

 

Auch diese Begegnung zeigte wieder einmal, dass man grundsätzlich nicht chancenlos ist - selbst nicht gegen deutlich besser positionierte Teams. Mit 11 Punkten bleibt der FSV weiterhin tief im Abstiegskampf. Neben der Rückkehr von Stammkeeper Philip Sell nach überstandener Verletzung geben die Resultate der Konkurrenz aus Rossau, Uchtspringe und Gardelegen einen Rest Hoffnung.

Nächsten Samstag kommt mit Gardelegen ein direkter Konkurrent nach Havelberg. Ein Sieg ist Pflicht, wenn man den Anschluss nicht endgültig verlieren will.

 

FSV: Philip Sell - David Stamer, Michael Seidel, Toni Liebsch (82. Francis Blumberg), Moritz Oppermann (46. Markus Bröker), Joseph Heidel (33. Joseph Heidel), Toni Leppin, Admir Suljanovic, Julien Wollermann, Leon Mathewes (74. Oleksandr Sichkar), Benjamin Doering 


Tore:

0:1 (8. Lok Stendal)

0:2 (20. Lok Stendal)

1:2 (47. Jürgen Betker)

1:3 (65. Lok Stendal)

1:4 (70. Lok Stendal)

2:4 (74. Markus Bröker StrSt.)

2:5 (87. Lok Stendal)

 

 

+