Preußen Dobberkau - FSV Havelberg 3:1 (2:0)
Der Aufstiegskampf in der Kreisoberliga ist nach diesem Wochenende so gut wie entschieden. Der FSV Havelberg verlor bei Preußen Dobberkau mit 1:3 Toren.
Dobberkau (um). Da das Spitzenduo Uchtspringe und Havelwinkel Warnau gewann, beträgt sieben Spieltage vor Schluss der Rückstand von Havelberg zum Aufstiegsrang zehn Zähler. Die Partie begann als ruhiger Frühlingskick. Doch nach acht Minuten lag der Ball im Netz. Im Anschluss an eine Ecke ließ Steven Kleinat die Kugel fallen. Marco Schönhoff staubte zum 1:0 ab. Torhüter Kleinat verdrehte sich in der Szene unglücklich das Knie, musste so ausgewechselt werden. Domenico Schluricke kam aufs Feld. Kenny Jährling wechselte ins Tor. Das Match verlief zunächst weiter ruhig. Ein Eckball brachte den ersten Gefahrenmoment für Torsten Kannenberg. Doch der abgegebene Kopfball wurde nur zur Rückgabe. Da war der nächste Hochkaräter von Steven Möbius weit gefährlicher. Sven Leppin bediente den Center des FSV mustergültig. Die Kugel zischte am Kasten vorbei. Kurz danach wurde es etwas härter. Marco Schönhoff kassierte seine fünfte Gelbe, fehlt nächste Woche in Warnau.
Kurz darauf fand sich wieder das Duo Leppin/Möbius. Erneut fand der Kopfb all von Möbius den Weg nicht ins Tor. Dann kamen die Minuten des Lars Lewi. Zunächst scheiterte der Preuße am glänzend haltenden Aushilfstorwart Jährling. Nach 30 Minuten verwandelte Lewi die nächste Vorarbeit, diesmal von Tobbias Schulze, zum 2:0. Lewi blieb weiter die auffälligste Figur bis zum Pausentee, versäumte bei zwei weiteren Möglichkeiten schon das Spiel zu entscheiden. Nach dem Wechsel wurde es wieder spannend. Aus einem Freistoß der Hausherren, der verpuffte, fiel der Anschlusstreffer. Nach schnellem Abwurf des Gästekeepers fegte Sven Leppin am eigenen Strafraum über rechts los, spielte noch einen Doppelpass und versenkte ins lange Eck. Kein Abschlussglück hatte wenig später wieder Möbius. Der Sieger hieß Oldie Torsten Kannenberg. Danach ließ die Partie nach. Zudem zückte Schiri Andreas Burchert noch mehrfach Gelb und vor der Dobberkauer Bank ereignete sich eine kleine Rangelei, Schluricke lag plötzlich am Boden, wofür es keine Karte gab.
Im Schlussgang hatten die Preußen noch zahlreiche Möglichkeiten, doch trotz guter Gelegenheiten
machten die Schönhoff und Co. den Sack nicht zu. Kenny Jährling hielt mit super Reflexen sein Team im Spiel. Erst nach einer Karambolage im Strafraum zwischen Marco Schönhoff und Keeper Jährling, in deren Folge es einen berechtigten Strafstoß gab, brachte die Spielentscheidung. Mirko Hurtz packte sich das Leder hin und verwandelte sich zum verdienten 3:1-Endstand für Dobberkau.
Preußen Dobberkau: Kannenberg - Linke, Fedrowitz, Dräger, Hurtz, Karlstedt (35. Henning), T. Schulze (82. Rogge), Rohrdiek, Mat. Schönhoff (75. Fichte), Marc. Schönhoff , Lewi
FSV Havelberg: Kleinat (8. Schluricke) - Gieseler, Stamer, Bröker, Gennermann, Rollenhagen, Rateitschak, Jährling, Döring, Möbius, S. Leppin
Gelbe Karten FSV: Rateitschak, S.Leppin, Bröker, Rollenhagen
Torfolge: 1:0 Marco Schönhoff (8.), 2:0 Lars Lewi (30.), 2:1 Sven Leppin (50.), 3:1 Mirko Hurtz (88./FE)
Impressionen: