Saxonia Tangermünde - FSV Havelberg 1:2 (0:1) - Torwart Daniel Meinert fischt alles raus
Havelberg/Tangermünde (dh). Für einen Paukenschlag haben die C-Junioren des FSV Havelberg in der Fußball-Kreisliga gesorgt: Beim „Angstgegner“ Saxonia Tangermünde gingen sie als 2:1-Sieger vom Platz.
Torwart Daniel Meinert und Doppeltorschütze Max Leppin wurden nach dem Schlusspfiff von ihrer Mannschaft und dem Trainer-/Betreuergespann wie Helden gefeiert. Und das aus gutem Grund. Denn ihnen vor allem – was die Gesamtmannschaftsleistung aber keineswegs schmälern soll – verdankte der FSV seinen überraschenden Erfolg. Insbesondere Daniel Meinert hatte die Domstädter mit schier unglaublichen Paraden vor einer möglichen Niederlage bewahrt, unter anderem mit Glanztaten in der 37., 47., 56. und 63. Minute.
Torwart Daniel Meinert und Doppeltorschütze Max Leppin wurden nach dem Schlusspfiff von ihrer Mannschaft und dem Trainer-/Betreuergespann wie Helden gefeiert. Und das aus gutem Grund. Denn ihnen vor allem – was die Gesamtmannschaftsleistung aber keineswegs schmälern soll – verdankte der FSV seinen überraschenden Erfolg. Insbesondere Daniel Meinert hatte die Domstädter mit schier unglaublichen Paraden vor einer möglichen Niederlage bewahrt, unter anderem mit Glanztaten in der 37., 47., 56. und 63. Minute.
Der Tangermünder Trainer Christoph Albrecht hatte hier jeweils schon den Torschrei auf den Lippen. „Wie kann der das alles halten?! Das gibt es doch gar nicht“, tat er seine Bewunderung über das Können des Havelberger Schlussmanns und seine Verzweiflung über die vertanen Chancen kund. Denn an seine Jungs hatte er vor der Partie die Devise ausgegeben: „Ab heute wird jedes Spiel in der Rückrunde gewonnen.“ Das Zittern um den Sieg hätten sich die Domstädter aber auch ersparen können, wenn sie in den ersten 40 Minuten all ihre „Riesen“ im Tangermünder Tor untergebracht hätten. Denn nach dem frühen 1:0 von Max Leppin nach elf Minuten, der einen schnellen Konter überlegt abschloss, musste der Schütze selbst – bei „Hundertprozentigen“ in der 12., 28. und 36. Minute – mindestens noch zwei weitere Treffer drauflegen, womit der Sack dann endgültig zugebunden gewesen wäre. Doch zweimal verfehlte er knapp den Kasten, beim dritten Mal blieb der Saxonia-Torwart der Sieger.
Ab der 40. Minute erhöhten die Hausherren den Druck; bereits eine Minute später lag das Leder zum 1:1 im Havelberger Netz. Es war ein etwas umstrittener Treffer: Denn Daniel Meinert hatte das Leder bereits unter Kontrolle, als ihn der Torschütze attackierte. Doch alle Aufregung nützte nichts, das Tor zählte. Was folgte, war ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften. Max Leppin (57.) und Jakob Swiderski (59.) ließen dabei erneut zwei „Riesen“ liegen, und auf der anderen Seite zog Daniel Meinert den Tangermünder Angreifern den Nerv.
Endlich brachte Max Leppin sein Team in der 61. Minute aus schwieriger Schussposition wieder in Front. In den letzten neun Minuten überschlugen sich dann die Ereignisse. Nicht nur, weil die Saxonia-Stürmer allein dreimal an Latte und Pfosten des FSV-Tores scheiterten. Sondern auch, weil sie in der 67. Minute einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen bekamen. Das Glück stand jedoch auf FSV-Seite. Der Schütze setzte den Ball an den Pfosten.
FSV: Daniel Meinert; Alexander Bathge, Rico Gennermann, Rick Schadwald, Tobias Rathke, Lukas Kleine (Christopher Kapl), Eric Trebus, Ben Sturm, Jakob Swiderski, Robert Fritze, Max Leppin
Impressionen: