- Männer sind im Pokal-Viertelfinale verdient ausgeschieden
Mit der Niederlage im Viertelfinale des Altmark-Strom-Pokals gegen Rot-Weiß Arneburg ist der Traum vom Finale auf eigenem Platz zerplatzt. In einer Partie, die ausgeglichen begann und die erste gute Möglichkeit durch Christoph Przyborowski sah, zeigten sich die Gäste von der Elbe einfach bissiger und druckvoller. Die Lindholz-Elf tat sich in der Folge schwer, Struktur in ihr Spiel zu bekommen. In einer wilden Phase führte ein Ballverlust im Spielaufbau zum ersten Gegentreffer in Minute 16. Nur zwei Minuten darauf erspielt sich Arneburg eine weitere hochkarätige Chance. Nur Torwart Sell, der im Eins-gegen-Eins die Oberhand behielt, war es zu verdanken, dass es nicht zum Doppelschlag kam. In der 22. Minute musste Steven Möbius den Platz verletzt verlassen. Für ihn kam Markus Bröker ins Spiel. In der 29. Minute zog dieser einen Freistoß aus dem Halbfeld frech direkt aufs Tor. Dem Ball fehlte aber etwas Fortune sowie Präzision und ging am Tor vorbei.
Nach einem Abstoß der Gäste, spielten sich diese erneut durch die Abwehrreihen der SpG und belohnten ihr engagiertes Spiel mit dem 0:2 (33.) Jürgen Betker hatte sechs Zeigerumdrehungen später den wichtigen Anschlusstreffer auf dem Fuß. Nach einem Pass von Toni Leppin in den Lauf, scheiterte sein Abschluss jedoch am RW-Keeper, der den Ball noch über das Gebälk lenken konnte.
Mit dem verdienten Rückstand ging es in die Halbzeitpause. Im Wissen besser spielen zu können und schon ganz andere Ergebnisse gedreht zu haben, ging man positiv in Durchgang zwei. Der Wiederanpfiff war keine zwei Minuten verhallt, als es den nächsten Rückschlag setzte. Nach einem feinen Pass in die Schnittstelle, ließ Arneburgs Angreifer seine zwei Bewacher ins Leere laufen und erhöhte auf 0:3. Die Messe schien gelesen. Nur mit sehr viel Optimismus konnte man glauben, die Partie noch drehen zu können. Dafür lief an diesem Tag einfach zu wenig zusammen. Mit der komfortablen Führung im Rücken schalteten die Gäste einen Gang runter, sodass Kapitän Toni Leppin und seine Mannen besser ins Spiel kamen. Die erste gute Gelegenheit hatte Leon Palenga, der nach Eckeball frei zum Kopfball kam, diesen in Minute 50 aber über das Tor setzte. In der 60. Minute zeigte seine Mannschaft endlich mal einen gelungenen Spielzug. Ein langer Ball auf Markus Bröker brachte dieser kurz von der Grundlinie in die heiße Zone, wo Robert Fritze gekonnt zum 1:3-Anschluss verwandelte. 30 Minuten vor dem Abpfiff keimte somit noch einmal Hoffnung auf, die nach einem hastig ausgeführten Freistoß im Mittelfeld und dem anschließend erfolgreichen Konter der Gäste vier Minuten später wieder verflogen war.
In der 76. Minute verhinderte Phillip Sell per Glanztat den fünften Gegentreffer aber nur wenige Zeigerumdrehungen musste sich erneut geschlagen geben. Für etwas Ergebniskosmetik sorgte Jürgen Betker mit einem verwandelten Foulelfmeter in Minute 89.
Ein gänzlich gebrauchter Tag, an dem alle Mannschaftsteile weit unter ihren Möglichkeiten blieben und völlig verdient aus dem Wettbewerb ausschieden.
SpG: Philip Sell - Patrick Seidel, Toni Liebsch, David Stamer, Christoph Przyborowski, Toni Leppin, Leon Palenga (83. Ihor Baibarak), Admir Suljanovic (40. Robert Fritze), Jürgen Betker, Sven Leppin (Lev Kumytski), Steven Möbius (22. Markus Bröker)
Tore:
0:1 (16. Rot-Weiß Arneburg)
0:2 (33. Rot-Weiß Arneburgh)
0:3 (46. Rot-Weiß Arneburg)
1:3 (60. Robert Fritze)
1:4 (64. Rot-Weiß Arneburg)
1:5 (83. Rot-Weiß Arneburg)
2:5 (89. Jürgen Betker)
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