- 18. Spieltag Kreisoberliga - Admir Suljanovic markiert den Siegtreffer in Lüderitz
Nach der überraschenden Niederlage zuletzt in Möringen war die Männermannschaft vergangenen Samstag auf Wiedergutmachung aus. Zudem sollte die Partie beim Tabellenachten Lüderitz als kleine Generalprobe für das Pokalhalbfinale gegen Osterburg am kommenden Ostermontag dienen.
Die ersten 30 Minuten gehörten ganz klar der Lindholz-Elf. Als nach neun Minuten Markus Bröker einen Freistoß mustergültig an der Mauer herum ins Lüderitzer Gebälk zirkelte, schien seine Mannschaft auf Kurs zu sein. Anschließend kam jedoch wieder die zuletzt leidige Chancenverwertung zum Vorschein, denn Toni Leppin und Markus Bröker vergaben in der Folge gute Gelegenheiten, die Führung auszubauen. In der 28. Minute trat Markus Bröker erneut zum Freistoß an und hätte aus knapp 20 Metern beinahe sein zweites Tor erzielt, scheiterte aber am Querbalken. Es dauerte fast 31 Minuten bis die Gastgeber per Fernschuss das erste Mal Keeper Philip Sell prüften und dennoch musste dieser fünf Zeigerumdrehungen später hinter sich greifen. Dem vorausgegangen war ein Missverständnis zwischen Thoralf Gennermann und Christoph Przyborowski, das die Gastgeber zum mehr als überraschenden Ausgleich auszunutzen wussten.
Danach war kurzzeitig der Wurm drin und so stellte die Eintracht in der 39. Minute mit ihrem zweiten Torschuss die Partie auf den Kopf (2:1). Dafür, dass es nicht noch schlimmer kam, sorgte Tormann Sell eine Minute später und so ging es mit dem 2:1-Rückstand in die Pause.
Nach der kurzen Schwächephase vor der Halbzeit startete die Mannschaft gut in den zweiten Durchgang und nach einer scharfen Hereingabe von Toni Leppin, hatte letztlich Robert Rosenfeld im Strafraumgewühl zuletzt den Fuß am Ball und drückte die Kugel in Minute 54 über die Linie. Daraufhin drängte man auf die Führung, aber trotz Spieldominanz waren klare Torchancen rar gesät und so musste sich SpG-Trainer Dennie Lindholz an der Seitenlinie bis zur 78. Minute in Geduld üben. Ein gut getimter Steckpass von Thoralf Gennermann öffnete Admir Suljanovic den Weg aufs gegnerische Tor, in das er den Ball zum 2:3-Endstand unterbrachte und Coach sowie Mitspieler erleichtert jubeln ließ.
Am Ende ein knapper, aber verdienter Sieg, bei dem man sich das Leben durch individuelle Fehler und mangelnde Chancenverwertung selbst schwer machte. Immerhin zeigte die Partie, dass die Mannschaft weiterhin ihre Comeback-Qualitäten hat. Am Ostermontag wird sie diese vielleicht wieder brauchen, denn dann empfangen Kapitän Toni Leppin und seine Mannen den Osterburger FC zum Halbfinale des Altmark-Strom-Pokals der Stadtwerke Stendal. Gespielt wird auf dem Sportplatz Kamern. Der Anpfiff ist für 14 Uhr angesetzt.
SpG: Philip Sell - Patrick Seidel, Stephan Wollherr (46. Kevin Hochmüller), Christoph Przyborowski, Toni Liebsch, Toni Leppin, Admir Suljanovic (89. Robert Schönemann), Thoralf Gennermann, Robert Rosenfeld (65. Sven Leppin), Markus Bröker, Robert Fritze
Tore:
1:0 (9. Markus Bröker)
1:1 (36. Eintracht Lüderitz)
1:2 (39. Eintracht Lüderitz)
2:2 (54. Robert Rosenfeld)
2:3 (78. Admir Suljanovic)