12. Oktober 2020
  • Landespokal - SpG verkauft sich gegen Regionalligisten teuer

Am Samstag endete für die Mannschaft von SpG-Trainer Dennie Lindholz vor über 100 Zuschauern das Abenteuer Landespokal. Gegen den Regionalligisten aus Halberstadt war man letztlich wie erwartet chancenlos aber dennoch verkauften sich Kapitän Toni Leppin und seine Mannen teuer und mussten immerhin “nur” 6 Treffer gegen den fünf Klassen höher spielenden VfB hinnehmen. Außerdem dürfte Robert Fritze in der 82. Minute seine Fußballer-Vita um einen Treffer gegen einen Regionalligisten ergänzen und sorgte damit für den Ehrentreffer in der Partie.

Für alle Spieler sicherlich eine tolle Erfahrung und der krönende Abschluß des Abenteuers “Landespokal”. 
Kommenden Samstag steht nun wieder der Ligaalltag auf dem Programm. Dann begrüßen Leppin und Co. Blau-Weiß Gladigau auf heimischen Geläuf.

 

SpG: Mathias Rollenhagen (46. Francis Blumberg) - Kevin Hochmüller, Patrick Seidel, Michael Seidel, David Stamer, Frank Schäfer (46. Kai-Uwe Bröker), Toni Leppin , Christoph Przyborowski (83. Max Leppin), Robert Fritze, Jakob Swiderski, Domenico Schluricke (72. Thomas Dreisow) 

 

Tore:

0:1 (27.)

0:2 (36.)

0:3 (41.)

0:4 (43.)

0:5 (51.)

1:5 (82. Robert Fritze)

1:6 (86.)

 


Pressespiegel:

+ SpVgg Havelberg lässt Germania Halberstadt schlecht aussehen

az-online.de - (Tobias Haack)

Havelberg - Fußball-Kreisoberligist SpVgg Havelberg/Kamern ist am Sonnabendnachmittag erwartungsgemäß aus dem Fußball-Landespokal ausgeschieden. In der 3. Hauptrunde reiste mit dem VfB Germania Halberstadt ein Gegner aus der Regionalliga an, der allerdings nur mit 6:1 (4:0) gewinnen konnte.


Die Gäste aus der vierten Liga waren von Beginn an überlegen, hatten nahezu durchgängig den Ball, fanden spielerisch aber kaum Lösungen - und das bei fünf Klassen Unterschied! In Führung gingen die Vorharzer schließlich nach Eckbälln: Jan-Pelle Hoppe staubte zum 1:0 ab (27.), Michael Ambrosius nickte zum 2:0 ein (36.). Bis zur Pause hatte der VfB dann eine starke Phase und legte zwei weitere Treffer nach.


Nach dem Seitenwechsel agierte der haushohe Favorit dann umso schwächer. Chancen ergaben sich kaum noch. Das 5:0 fiel (natürlich) nach einem Eckstoß. Dieses Mal stand Lukas Rene Ferchow richtig (51.).


In der Folge gab es viel Leerlauf, ehe Robert Fritze in der Schlussphase den umjubelten Ehrentreffer besorgte (82.). Ferchow stellte zwar umgehend den alten Abstand her, doch zwei Großchancen von Toni Leppin (89.) und Fritze (90.) hätten sogar noch weitere Treffer des Kreismeisters nach sich ziehen können.


Havelberg-Trainer Dennie Lindholz nach der Partie: „Gegen die Tore konnten wir wenig machen, das haben sie gut gemacht. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft aber absolut zufrieden. Daran habe ich nichts auszusetzen!“

 

+ SpVgg Havelberg/Kamern verkauft sich gut

Volksstimme (Thomas Wartmann)

Havelberg l Der Kreisoberligist hat nach gutem Spiel gegen den Regionalligisten Germania Halberstadt mit 1:6 Toren verloren. Um es vorweg zu nehmen, die Gastgeber aus dem Landkreis Stendal verabschiedeten sich erhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb. Nur sechs Gegentore gegen eine fünf Klassen höher spielende Mannschaft sorgten bei den Gastgebern nach dem Spiel für sehr zufriedene Gesichter. Als es zur Pause 0:4 stand, bekamen die Spieler aus den Reihen der Fans noch aufmunternde Zurufe, die sie an ihre Leistung vor einer Woche erinnerten. Da lagen die Havelberg/Kamerner auch mit 0:4 zurück und schafften dann ja gegen den Landesligisten TuS Magdeburg-Neustadt die Sensation mit drei Toren in der Nachspielzeit und gewonnenem Elfmeterkrimi.

Hausherren zeigen couragierte Leistung
Beim Spiel an diesem Sonnabend waren die Gäste aber einfach eine Nummer zu groß. Trotzdem hatten die Platzherren ihre guten Phasen, in denen sie Spaß am Spiel hatten. So trieben sie die Gäste fast eine halbe Stunde lang zur Verzweiflung. Die ganze Mannschaft warf sich in die Abwehrschlacht und Keeper Mathias Rollenhagen riskierte ein ums andere Mal Kopf und Kragen, um seinen Kasten sauber zu halten.

Germania lässt viele Chancen liegen
Das gelang den Männern um Kapitän Toni Leppin so gut, dass Gästetrainer Danny König noch einige Zeit nach dem Spiel mit der Leistung seiner Elf vor dem gegnerischen Tor haderte. „Wir müssen ungefähr acht Tore mehr machen. Das ist echt schade, dass wir da so nachlässig waren“, sagte er nach dem Spiel. Germanias Neuzugang Jan-Pelle Hoppe schaffte in der 27. Minute mit dem 0:1 dann den Büchsenöffner. Dem ließen die Gäste schnell das 0:2 folgen. Das war ein kleiner Genickschlag für die Gastgeber, die in den letzten zehn Minuten vor der Pause etwas ihre Linie verloren und noch zwei weitere Treffer kassierten, ehe es in die Kabinen ging.

Ehrentreffer durch Fritze
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Germanen umgehend auf 5:0. Spätestens jetzt war auch dem größten Optimisten klar, dass das Pokalwunder dieses Mal ausbleiben würde. Trotzdem kam der beste Moment für die Gastgeber noch. Germania lehnte sich etwas zurück. Das nutzten die Havelberg/Kamerner umgehend und erspielten sich zwei, drei schöne Chancen. Eine davon nutzte Robert Fritze in der 82. Minute zum Ehrentreffer. Er erlief sich einen steil gespielten Ball, entwischte seinem Gegenspieler und ließ den Ball ins lange Eck trullern. Mit dem Tor war die Stimmung auf und neben dem Platz wieder gut und der Tag für die Platzherren gerettet. „Das war zwar kein schönes Tor, aber es krönt die gute Leistung der Mannschaft“, sagte der Torschütze nach dem Spiel. Dass die Gäste noch den sechsten Treffer nachlegten, trübte die gute Laune nicht mehr. Nach dem Spiel hatten die Platzherren deutlich mehr zu lachen, als die Gäste, die das Spiel unter Pflichtsieg ohne Glanz abhaken dürften.

+Fotos: Thomas Wartmann
Kamera/Schnitt: André Peter