FSV-Oldies siegen beim Fischerstechen
Erfahrung des Fährmanns war ausschlaggebend
Havelberg (pr). Am gestrigen Samstag haben die FSV-Oldies beim Fischerstechen mit dem Sieg überrascht. Im Vorfeld war es nicht einfach, die Teilnehmer für das FSV-Team zu gewinnen. Die Männer hatten ein Punktspiel und aus dem Vorstand fanden sich nur 3 Interessenten. So nahm Oldie-Spieler Rainer Luksch, der auch Fährmann ist, die Sache selbst in die Hand. Er brachte seinen Sohn Michael, der seit einigen Monaten bei den Oldies spielt mit und noch seine Freunde Lutz Homann und Silvio Demuth, die beide vor vielen Jahren schon als Herrentrainer beim FSV tätig waren.
Die Voraussetzungen waren damit für dieses eine Team, das den FSV als Oldiemannschaft vertrat, nicht schlecht. Über die Qualität des Fährmann brauchte erst garnicht geredet werden. Michael Luksch mit seiner Größe und Geschicklichkeit war der geniale Stecher. Lutz Homann als Paddler sowie Silvio Demuth als Ballast im Bug hatten bereits bei anderen Stecherwettbewerben Erfahrung gesammelt.
19 Teams nahmen am Wettbewerb des Bootskorso-Nachmittags teil. Der Ablauf der Veranstaltung war nicht immer ganz durchschaubar, doch mit ihrer Erfahrung und dem Spass an der Sache hatte unser Team gute Karten.
Im ersten Duell hatten es unsere Männer mit den Fräswalzen des Havelberger Fahrzeug- und Metallbaubetriebs in gelben Shirts zu tun. Mitorganisator Herbert Luksch sass selbst als Paddler im Boot der Walzen. Letztlich erwiesen sich aber die Fräswalzen nur als Gartengrubber. Sie gingen baden.
Im zweiten Duell trafen die FSV-Mannen auf die Blue Man Group. Diesmal hatten sie selbst das schlechtere Ende.
Da die Besatzung des Fährmann Rainer Luksch aber im nächsten Duell gegen die Stadtwerke wieder zustach durch den geschickten Michael Luksch, war überraschend das Finale erreicht.
Im Finale gab es dann praktisch den Wimperschlag für den FSV. Paddler Lutz Homann ging zwar von Bord, doch dann folgte der Stecher der Johanniter. Erst danach ging auch Michael Luksch baden. Das sollte reichen, denn verloren hat der, dessen Stecher zuerst im Wasser liegt. Nach kurzer Klärung des Sachverhalts hatten die sympathischen Johanniter sofort Einverständnis gezeigt.
So endete das 2. Fischerstechen beim Bootskorso in der Reihenfolge FSV Havelberg, Johanniter, Feuerwehrfrauen Havelberg. Und damit hatte Rainer Luksch sein persönliches Double des Wochenendes erreicht. Überraschungssieg mit dem Ü 50 Team am Freitag in Wittenberge und am Samstag mit seinen Freunden beim Fischerstechen. Herzlichen Glückwunsch an Rainer Luksch, Michael Luksch, Lutz Homann und Silvio Demuth.
