- Kreispokal: Frauen des FSV scheiden gegen Mecklenburgerinnen aus
Kreispokal Vorrunde: FSV Havelberg – PSV Röbel-Müritz 0:2 (0:1)
Pokalaus für den FSV
Havelberg (tr). Am vergangenen Sonntag startete auch für die Damen des FSV die Rückrunde und dabei hieß es gleich: alles oder nichts. Im Vorrundenspiel des Pokals empfingen die Domstädterinnen den PSV Röbel-Müritz am Eichenwald. In den bisherigen Begegnungen ging bisher jedes Mal Röbel als Sieger vom Platz, allerdings meistens knapp. Daher waren die Havelbergerinnen hoch motiviert an diesem Tag den Einzug ins Viertelfinale zu schaffen. Die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern hatten aber natürlich etwas dagegen.
Die ersten Minuten des Spiels versprachen eine ausgeglichene Partie. Umso überraschender traf der frühe Rückstand die FSV-Frauen. Nach einem Missverständnis zwischen Abwehr und Torhüterin fing die Stürmerin der Gäste den zu kurz geratenen Rückpass ab und machte in der 6. Minute kurzen Prozess – 0:1. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte offenbarte sich dann, dass die Havelbergerinnen einen ganz schlechten Tag erwischt hatten. Eigene Fehler im Passspiel und bei der Ballannahme führten immer wieder zu unnötigen Ballverlusten und aussichtsreichen Chancen für die Gäste. Glücklicherweise zeigte sich immerhin FSV-Keeperin Janine Falck in Höchstform und rettete ihr Team mehrmals vor weiteren Gegentreffern. In den letzten Spielminuten vor dem Pausenpfiff wagten sich die Gastgeberinnen dann auch in den gegnerischen Strafraum vor. Nach einer Ecke und einem Freistoß konnten Tina Rollenhagen und Stephanie Schulz den Ball trotz guter Position nicht aufs Tor bringen. Somit ging es mit dem 0:1 in die Kabine.
In der zweiten Hälfte gelang es zwar den Domstädterinnen ihre Fehlerquote zu verbessern, doch Röbel-Müritz blieb die bessere Mannschaft auf dem Platz. So schafften es die Gäste auch in der zweiten Halbzeit mehrmals die FSV-Defensive zu überwinden, doch scheiterten entweder an den eigenen Nerven oder an der klasse parierenden Janine Falck. Eigene Offensivaktionen der Gastgeberinnen blieben dagegen harmlos. Es wirkte beinahe als hätte sich der FSV trotz des knappen Rückstandes bereits mit der Niederlage abgefunden. Erst in den letzten zehn Minuten blitzte der Siegeswille auf und schon wurde es torgefährlicher. Fabienne Hamel und Janett Petermann verfehlten jedoch den Kasten. Umso ärgerlicher war dann der zweite Gegentreffer in dieser Phase. Janine Falck wehrte abermals einen Torschuss ab, doch Röbel-Müritz setzte nach, vollstreckte in der 66. Minute zum 0:2 und machte damit den Sack zu.
Die Gäste konnten so verdient den Einzug ins Viertelfinale feiern und die Heimreise zur mecklenburgischen Seenplatte antreten. Die FSV-Frauen standen sich an diesem Tag zu sehr selbst im Weg und müssen künftig daran arbeiten diese einfachen Fehler abzustellen.
Wie bereits erwähnt, machte aber Torhüterin Janine Falck ihren Job prima und auch Rückkehrerin Janett Petermann brachte ihre fußballerischen Qualitäten und Motivationskünste sehr gut ein.
Am kommenden Sonntag holen die Havelbergerinnen den 6. Spieltag nach. Die Partie findet um 10 Uhr in Zernitz statt.
Tore: 0:1 (6`), 0:2 (66`)
FSV: Janine Falck – Anne-Katrin Glaser, Annegreth Fritze, Franziska Schröder – Stephanie Schulz, Fabienne Hamel, Janett Petermann (Josepha Wagner, Carolin Schulze, Tina Rollenhagen, Anika Manske)
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