- 8. Spieltag Kreisliga - unglückliche Niederlage der FSV-Frauen
8. Spieltag Kreisliga: PSV Röbel-Müritz - FSV Havelberg 2:0 (1:0)
Röbel/Havelberg (anf). Am vergangenen Sonntag ging es für die Domstädterinnen zum Tabellenersten PSV Röbel-Müritz. Ein hartes Stück Arbeit stand bevor, um zumindest ein Unentschieden zu erkämpfen. Dennoch musste man sich trotz guter Leistung mit einer 2 zu 0 Niederlage zufriedengeben.
Zu Beginn der Partie stellte sich sehr schnell die Rollenverteilung des Spieltages heraus. Der FSV Havelberg startete stark defensiv und versuchte mit aller Macht die bekannten Spielzüge der PSV-Damen zu unterbinden. Röbel-Müritz hingegen übte sich im Tore schießen und stellte Schlussfrau Janine Falck von Beginn an auf die Probe. Mit etwas dezimierter Kapelle, aber vollem Kampfgeist wollten die Domstädterinnen die schlechte Leistung aus der vergangenen Woche wieder wettmachen und gegen den Tabellenführer möglichst lange die null halten. Bereits in der ersten Viertelstunde musste Janine Falck mehrmals aushelfen, da trotz vorhersehbarer Spielzüge immer wieder Schüsse aufs Tor kamen. Allerdings ging Falck bis dato immer als Sieger hervor. Dass ein Fehlpass aus den eigenen Reihen dann zum Verhängnis wurde, war nicht sinnbildlich für die tolle Mannschaftsleistung. Nach einem Abstoß wurde ein Pass in den Rückraum zu ungenau gespielt, sodass eine PSV-Spielerin blitzschnell schaltete und das Geschenk dankend annahm – 1:0 (18‘). Davon ließ sich der FSV aber nicht entmutigen und schaffte es trotz defensiver Gesamtleistung einige torgefährliche Chancen herauszuspielen. So war es ein Einwurf von Stephanie Schulz in der 29. Minute der Josepha Wagner erreichte, die sich gegen mehrere Gegenspielerinnen durchsetzen konnte und zum Torabschluss kam. Bereits kurze Zeit später war es wieder Schulz, die nach einem abgefangenen Einwurf den Pass steil zur vorgelaufenen Franziska Schröder spielte, diese aber im Duell mit der Torwartin den Kürzeren ziehen musste (35‘). So ging es mit einem unverdienten und vermeidbaren Rückstand in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann vielversprechend für den FSV. Der PSV nahm merkbar das Tempo aus dem Spiel, sodass die Havelbergerinnen über ein sauberes Passspiel gefährlich nah vors Tor kamen. Aus einem Abstoß heraus leitete wieder Schulz einen Konter über Fabienne Hamel und Annegreth Fritze ein, der jedoch ohne Torerfolg blieb (41‘). Ein paar Zeigerumdrehungen später hatte Schulz dann selbst den Ausgleichstreffer auf dem Fuß. Nach einem Einwurf flankte Wagner den Ball in den Strafraum, wo Schulz bereits wartete. Die Ballannahme misslang allerdings, so dass der Schuss locker gehalten werden konnte (44‘). Havelberg kämpfte sich immer wieder an den Ausgleichstreffer heran, doch die mangelnde Chancenverwertung machte ihnen auch heute wieder einen Strich durch die Rechnung. Leider ließ dann auch noch die Konzentration in den Schlussminuten nach und so war es wieder ein einfacher Passfehler, den die PSV ausnutzte, um den 2:0 Endspielstand herzustellen (70‘).
Die Domstädterinnen müssen sich allerdings keine Vorwürfe machen, denn die Gesamtleistung passte, wurde nur an diesem Tag leider nicht belohnt. Am nächsten Wochenende ist spielfrei und so kann wieder neue Kraft getankt werden, um gestärkt und noch motivierter in die vorletzte Partie der Hinrunde gegen den Zernitzer SV zu gehen. Anstoß ist am Sonntag, den 04.11.2018 um 10:00 Uhr in Zernitz.
Tore: 1:0 (18´), 2:0 (70‘)
FSV: Janine Falck – Carolin Schulze, Annegreth Fritze, Anne-Katrin Glaser – Fabienne Hamel, Josepha Wagner, Stephanie Schulz (Franziska Schröder)