Meisterrunde in der Fußball-Kreisliga auf Platz 4 abgeschlossen / Im letzten Saison-Heimspiel gegen Rot-Weiß Arneburg fielen insgesamt 14 Tore
Havelberg (Dieter Haase) l Die E-Junioren des FSV Havelberg – Trainer ist Enrico Mathewes – haben die Meisterrunde in der Fußball-Kreisliga auf Rang 4 abgeschlossen und damit einen Medaillenplatz nur knapp verpasst. Dieser lag durchaus im Bereich des Machbaren, wenn im Schlussspurt nicht so manche Punkte auf der Strecke liegen geblieben wären. Zum Beispiel jüngst bei der vermeidbaren 1:2-Heimniederlage – der einzigen in der gesamten Saison übrigens – gegen den Osterburger FC.
Nachteilig wirkte sich allerdings aus, dass die Domstädter in der letzten Zeit jede Menge „englische Wochen“ zu absolvieren hatten, da eine Vielzahl von ausgefallenen Spielen, vor allem aus dem März und April, nachgeholt werden mussten, was nicht ohne Folgen auf die Kraft und Konzentration der Jungen und Mädchen blieb.
So gut wie keine Chance besaß die junge Truppe in den Vergleichen mit dem Staffelsieger und damit Kreismeister 1. FC Lok Stendal U 11 und dem Zweitplatzierten 1. FC Lok Stendal U 10. Gegen beide musste der FSV allerdings auch auswärts antreten. Zuletzt am vergangenen Freitag gegen Lok Stendal U 10. In diesem letzten Saisonspiel steckte den Havelberger Aktiven jedoch noch die Hitzeschlacht vom Vortag zu Hause gegen Rot-Weiß Arneburg in den Beinen. Eine 0:4-Niederlage war die Folge.
Apropos Rot-Weiß Arneburg. Gegen diesen Gegner sorgte die Mathewes-Truppe für eine würdige Abschlussvorstellung im Spieljahr 2017/2018 auf heimischem Rasen. Vor allem für eine torreiche. Denn am Ende lautete das Ergebnis 10:4 für die Havelberger. Schon aus diesem Grund brauchten die Zuschauer ihr Kommen nicht zu bereuen.
Der FSV bestimmte von Beginn an das Geschehen, ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er an diesem Tag das Spielfeld als Sieger verlassen wollte. Auf Vorlage von Moritz Oppermann markierte Leon Mathewes das 1:0 für seine Farben; Moritz Oppermann erhöhte kurze Zeit später auf 2:0. Doch die Gäste spielten stets munter mit, der Anschlusstreffer zwei Minuten nach dem Havelberger 2:0 war der Lohn dafür. Doch die Platzherren ließen sich davon nicht nervös machen. Moritz Oppermann und Leon Mathewes sorgten bis zur Pause mit weiteren zwei Treffern für klare Fronten.
Hin und her wogte das Geschehen in der zweiten Halbzeit. Beide Teams wechselten sich beim Toreschießen ab, wobei die Havelberger, wie schon im ersten Spielabschnitt, etwas erfolgreicher abschnitten und so beim Schlusspfiff von Schiedsrichter Manfred Görn als 10:4-Sieger vom Platz gingen. Für die weiteren FSV-Treffer sorgten Pia Schulz, Henryk Kleiner und viermal Moritz Oppermann – darunter ein lupenreiner Hattrick.
Quelle: Volksstimme 12.06.2018