12. Januar 2012
  • HKM in Sandau

Havelberger spielen gut mit, bleiben am Ende aber ohne Lohn
A-Junioren des FSV landen auf dem „undankbaren“ 4. Platz

Sandau/Havelberg (dha) Mit dem „undankbaren“ 4. Platz haben am Sonntag die A-Junioren des FSV Havelberg das Finalturnier der Hallenfußball-Kreismeisterschaft in der Sporthalle Sandau abgeschlossen. Eine bessere Platzierung in dem Sechserfeld verspielten sie vor allem in dem Vergleich gegen Germania Tangerhütte. Die 0:1-Niederlage gegen den Landesligisten spiegelte nicht den wahren Verlauf der Begegnung wider. Denn über weite Strecken der 12-minütigen Spielzeit hatte das FSV-Team die Germania-Kicker fest im Griff.

Nur zweimal ließ die Abwehr Gefahrensituationen vor ihrem Tor zu. Beim ersten Mal rettete Schlussmann Marius Marschner in großer Manier, beim zweiten Mal nutzte ein Tangerhütter eine Unkonzentriertheit in der Havelberger Verteidigung nach drei Minuten zum Führungstreffer. In den verbleibenden acht Minuten hätten sich die Domstädter zumindest ein Unentschieden verdient gehabt, doch ein Treffer wollte ihnen bei allen Bemühungen einfach nicht gelingen. Die größte Chance zum Ausgleich vergab Toni Liebsch frei stehend, als er das Leder nicht richtig traf.

Zuvor hatten sich die Domstädter über einen maßgeschneiderten Start in das Turnier freuen können. Nahezu problemlos meisterten sie die erste Hürde Saxonia Tangermünde. Am Ende hieß es 2:0 aus FSV-Sicht. Steven Kleinat zeichnete dabei für beide Treffer verantwortlich. Auch in diesem Spiel wusste sich Marius Marschner mehrmals auszuzeichnen; einmal rettete er gar gegen zwei frei vor ihm auftauchende Tangermünder Angreifer. In der dritten Partie standen die Havelberger dem Kreveser SV gegenüber. Nach spannendem Verlauf konnte sich das FSV-Team über einen knappen 2:1-Erfolg freuen. David Stamer hatte seine Mannschaft in Führung geschossen, Krevese glich drei Minuten vor Schluss aus. Toni Liebsch machte dann den Erfolg perfekt.

Die vorletzte Begegnung verlief dann aber ganz und gar nicht nach dem Geschmack der Domstädter.
Denn die Vertretung der Spielgemeinschaft Bismark/Wittenmoor stand nicht nur taktisch sehr gut, sondern zog auch ein feines Kombinationsspiel auf. Da konnten die FSV-Spieler nicht mithalten. 2:4 wurde verloren, beide Treffer gingen auf das Konto von Toni Liebsch. Im Abschlussspiel gegen den Favoriten 1. FC Lok Stendal steigerte sich der FSV zwar noch mal, für eine Überraschung reichte es jedoch nicht. Der spätere Kreismeister siegte mit 3:1. Für die Havelberger traf erneut Liebsch.