24. Januar 2017
  • Vorrunde zur Digital-Media-Altmark Kreismeisterschaft in Havelberg (Volksstimme)
Von Frank Kowar und Martin Rehberg Stendal - Mit dem SV Empor Kamern und dem FSV Havelberg II qualifizierten sich am Sonnabend in Havelberg die beiden letzten Teams für die Endrunde um die DigitalMedia-Altmark Hallenkreismeisterschaft, die am 28. Januar in Seehausen stattfindet. Sowohl in Gruppe A als auch in Staffel B ging es am Sonnabend in der Sporthalle Havelberg äußerst spannend und ausgeglichen zu. Das Ergebnis war, dass die Entscheidung, wer in die Ausscheidungsspiele kommt, erst in den jeweils letzten Gruppenspielen fiel. 
Eine Ausnahme machte Empor Kamern. Der frühere HKM-Sieger marschiere verlustpunktfrei und ohne Gegentor durch die Gruppenphase. Dahinter entbrannte ein Kampf um den zweiten Platz. Dieser ging schließlich mit vier Punkten an Lüderitz. Der Eintracht genügte zum Abschluss ein 2:2 gegen Arneburg II. Wie eng es jedoch zu ging, belegt die Tatsache, dass den zuvor noch punktlosen Elbestädtern ein hoher Sieg sogar noch zu Platz zwei gereicht hätte.
Ein ähnliches Bild bot sich in Gruppe B. Dort machten die Lokalmatadoren im letzten Spiel mit einem 0:0 gegen Saxonia Tangermünde II Nägel mit Köpfen und sicherte sich den Gruppensieg. Die Saxonen hingegen verpassten nur knapp die Ausscheidungsrunde. Es lag am Torverhältnis. Ein 2:2-Remis gegen Havelberg II hätte genügt. Somit ging Platz zwei an Schollene, obwohl die BlauWeißen das letzte Spiel gegen zuvor bereits ausgeschiedene Klietzer mit 0:3 verloren.
In den Ausscheidungsspielen zeigten sich Schollene aber wieder erholt und ging nach nur 80 Sekunden durch Altmeister René Lemme gegen die favorisierten Kamerner in Front. Empor biss sich aber in die Partie und konnte wenig später ausgleichen. 70 Sekunden vor Schluss dann die Entscheidung. Mit fliegendem und vor allem treffsicherem Torwart löste Kamern das Endrunden-Ticket. Die Endrunde komplett machte im zweiten Ausscheidungsspiel schließlich Havelberg II durch ein knappes 1:0 gegen tapfer kämpfende Lüderitzer. Nino Engel war mit seinem satten Schuss der Matchwinner für die Hallenherren.
 
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Quelle: Volksstimme 24.01.2017