Auswertung Kreisligasaison 2015/2016 des FSV Havelberg II
FSV II mit Traumsaison
Havelberg (pr). Der FSV Havelberg II war im Vorjahr nach nur einem Jahr in der Kreisklasse wieder in die Kreisliga aufgestiegen. Maik Lahl, Robert Schönemann und Christian Röder kamen neben den jungen Spielern aus dem FSV-Nachwuchs wie Robert Fritze, Rico Gennermann, Alexander Seidel, Max Leppin, Julien Goldner und Jakob Swiderski dazu. Robert Fritze und Rico Gennermann wechselten durch ihre gezeigten Leistungen frühzeitig in das Team der FSV-Ersten. Ziel des FSV II war es, in der Kreisliga im Mittelfeld mitzuspielen. Der jetzt erfolgte Durchmarsch in dieser Klasse an die Tabellenspitze war natürlich ein riesiger Erfolg und gleicht einem kleinem Wunder.
Wie konnte nun diese Leistung erreicht werden. Es gibt mehrere Gründe, die da lauten Technik, Taktik und mentale Stärke immer bezogen auf das Niveau der Kreisliga. Oftmals war gegen starke Kontrahenten in der Kreisliga zu sehen, dass die feinere technische Klinge den Unterschied zum Torerfolg ausmachte. Auch die taktischen Aufstellungen gegen die verschiedenen Gegner variierten und funktionierten fast immer. Die mentale Stärke war schon in der Vorsaison als einige Spiele auch in Unterzahl gewonnen wurden bemerkenswert und war weiterhin sichtbar. Zum Beispiel lagen die Domstädter bei Post Stendal schon 0:2 zurück und erzwangen zumindest noch das Unentschieden. Nur einmal hatten die Havelberger Schwächen gezeigt. Das war bei der Niederlage in Kamern. Da spielten sie deutlich unter Normalform. Ein weiteres nicht unwichtiges Plus der Havelberger war die Möglichkeit des Aushelfens durch Altherrenfußballer. Dennie Lindholz hatte sich von vornherein bereiterklärt, die Position zwischen den Pfosten zu übernehmen und war fast immer dabei. Ansonsten halfen Steffen Rode, Peter Rollenhagen, Andreas Schulz und Jens Pocivalnik. Besonders erfreulich war hier in den letzten Spielen der Saison die starke Leistung von „Tuppi“ im Mittelfeld.
Die FSV-Reserve hat von 30 Spielen nur zweimal auswärts verloren (Kamern und Wust). Es gab 4 Unentschieden und 24 Siege. Das Torverhältnis lautete 111:35. Der Abstand zum Verfolger Kamern betrug 3 Punkte und zum Dritten Uchtspringe II 13 Punkte.
Für die FSV-Reserve kamen 39 Spieler zum Einsatz. Die meisten Einsätze für den FSV hatten: Alexander Seidel (28), Maik Lahl (27), Dennie Lindholz, (26), Thomas Dreisow (22), Kenny Jährling (21), Frank Prössel (20) und Nino Engel (19).
Die meisten Tore für die Domstädter erzielten: Nino Engel (30), Kenny Jährling (13), Jakob Swiderski (7), Thomas Dreisow (6). Je 5 Tore erzielten Frank Prössel, Kevin Hochmüller und Robert Fritze.
Die höchsten Siege erreichte die FSV-Reserve gegen Wahrburg II (10:2), Kläden (9:1), in Tangerhütte (7:0) und in Sandau (7:2).
Die oben genannten jungen Spieler aus dem FSV-Nachwuchs haben alle eine positive Entwicklung genommen. Besonders auffällig war zuletzt Jakob Swiderski. Julien Goldner hat sich in das Team der FSV-Reserve reingefunden.
Mit einer beständig starken Leistung zeigten sich diese Saison in der FSV-Zweiten Kapitän Maik Lahl, Frank Prössel und Kenny Jährling dicht gefolgt von Thomas Dreisow. Mit Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft war auch stets Alexander Seidel zur Stelle. Zu den Spielern, die nicht oft dabei sein konnten, aber auch stets sehr gute Leistungen brachten, gehörten Maik Rollenhagen, Kevin Hochmüller und Kevin Matus-Brecht. Dass auch die Nichtgenannten eine gute Leistung ablieferten, bestätigt der Staffelsieg.
Den Auftsieg in die Kreisoberliga nimmt die FSV-Reserve nicht wahr. Zum einen erscheint hierfür die Anzahl der Spieler im Herrenbereich noch nicht ausreichend und zum anderen ist es auch ein lohnenswertes Ziel nach vielen Jahren mal wieder eine A-Jugend in den Spielbetrieb zu bringen.
Aktuell haben sich beim FSV im Herrenbereich angemeldet: Benedekit Ebert (Warnau), Kevin Maack (Berlin), Kevin Deich (Schollene) und Steven Kleinat (Sandau). Nach Kamern abgemeldet hat sich Alexander Seidel.
Abschließend noch ein spaßiger Ausblick auf die nächste Auswertung: Dabei werden dann auch die „Packing-Zahl“ und die Qualität der Torchancen im Verhältnis zur Schuhgröße des Stürmers untersucht.