FSV Havelberg II – Germania Tangerhütte II 4:0 (3:0)   

Havelberg (pr).  Nachdem der Schriftführer vor einer Woche wegen einer wichtigen familären Angelegenheit in Leipzig weilte und nur von der sehr überzeugenden Leistung des FSV II hörte, konnte er heute das Geschehen wieder selbst verfolgen und steht immer noch unter dem absolut positiven Eindruck der wiederholt gezeigten klasse Leistung der Blau-Weißen. Dabei waren die Ausgangsbedingungen mit reichlich Schneematsch nicht einfach. Dennoch kam die technische und läuferische Überlegenheit der Havelberger deutlich zum Ausdruck. Kurz gesagt, es gab heute von den gut besetzten Hausherren wieder eine hervorragende Mannschaftsleistung zu bestaunen. Zeitweise erkannte man in der Defensive und in der Offensive magische Dreiecke eingerahmt von den Laufwundern Jakob Swiderski und Frank Prössel auf den Außenbahnen. Doch nun genug. Wollen wir von der Himmelsleiter wieder herunter kommen zu den Fakten. Und diese lauteten: 11:0 Chancen für den FSV. Somit braucht nicht weiter erläutert werden, dass der Erfolg verdient war. Einige wenige Male musste auch Dennie Lindholz im FSV-Kasten den Ball aufnehmen, aber nicht unter großem Druck. Inzwischen dürfte er wieder aufgetaut sein.

Von Beginn an spielten die Hausherren ihren Stiefel runter. Erste Torschüsse gab es von Frank Prössel und Maik Lahl. Zweimal scheiterte dann der nicht zu stoppende Jakob Swiderski. Nach etwa 17 Minuten fiel das 1:0 durch eine Energieleistung von Rico Gennermann. Frank Prössel hätte auch eingreifen können, überließ aber den Erfolg dem Youngster, der nachsetzte und schneller war als der Keeper. In der 28. Minute vollendete Frank Prössel zum 2:0, nachdem Schnittstellen-Passgeber Thomas Dreisow seine Arbeit getan hatte. Fünf Minuten später stand es mit einer in den letzten Spielen schon mal gesehenen Variante 3:0 durch Thomas Dreisow, der jetzt vom Passgeber zum Kopfball-  wunder mutierte. Die Ecke kam zuvor von Max Leppin. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Mit Wiederanpfiff durch den sicheren Schiri Maik Sturm kam bei den Hausherren schon mal Christian Röder auf´s Feld für Alexander Seidel, der wieder sehr gut spielte. Es sollten aber auch alle Havelberger Reservisten ihre Einsatzzeit erhalten. Den Endstand von 4:0 stellte bereits in der 60. Minute Max Leppin von der Grenze des 16er her. Der Ball war zwar nicht sehr scharf, doch der Keeper wurde auf dem falschen Bein erwischt und konnte den Erfolg links unten nicht abwenden. Anschließend kamen auch gleich Sascha Brecht und Christoph Schniegler für die Hausherren in die Partie. Sascha Brecht scheiterte wenig später in aussichtsreicher Position. Maik Lahl traf die Latte (75´) und in der 82. Minute hätte Thomas Dreisow fast erneut nach Ecke von Max Leppin eingenickt. Abschließend kann noch festgehalten werden, dass sich beide Teams der schwierigen Bodenverhältnisse bewusst waren und wohltuend fair spielten.      

Bisherige Bilanz: 12 Spiele, 11 Siege, 1 Niederlage - Platz 2 der Tabelle bei zwei Spielen weniger als die Konkurrenz.        

Nächsten Samstag spielt die FSV-Reserve um 10.30 Uhr in Grieben. Treffen ist um 9.00 Uhr an der Sporthalle.     

FSV: Dennie Lindholz – Alexander Seidel (46. Christian Röder), Matthias Thiemann (62. Christoph Schniegler), Benny Endler – Marcus Wulff, Maik Lahl – Frank Prössel, Thomas Dreisow, Jakob Swiderski - Rico Gennermann (62. Sascha Brecht), Max Leppin   

Torfolge: 1:0 Rico Gennermann (17.), 2:0 Frank Prössel (28.), 3:0 Thomas Dreisow (33.),  4:0 Max Leppin (60.)