Havelberg (mja) . „Wenn man sich unser Torverhältnis anschaut, dann ist es am Ende schon bitter, nur auf Platz drei zu sein“, sagt Havelbergs Trainer Hagen Walther mit nachdenklichem Unterton. Keine Frage, sein FSV Havelberg war die Torfabrik der abgelaufenen Landesklasse-Saison. 92 Tore erzielten die Domstädter und auch mit der Defensivleistung seiner Mannschaft war Walther zufrieden.
„Wir haben uns in dieser Beziehung stark verbessert“, sagt der FSV-Coach. Und auch die Zahlen belegen dies. 39 Gegentore kassierten die Havelberger, ein Jahr zuvor waren es noch 61. Doch der Übungsleiter des Rangdritten im Endklassement, dem nur ein Punkt zur Vizemeisterschaft fehlte, weiß genau, warum es nicht zum ganz großen Wurf gereicht hat: „Wir hatten einen ganz schlechten Dezember mit drei Niederlagen am Stück gegen Goldbeck, Arneburg und Salzwedel. Das war extrem bitter für uns und wir hatten lange daran zu knabbern“, erinnert sich Walther. In dieser Phase patzte der FSV auch wegen einiger Verletzungen. Vor allem Mannschaftskapitän Thoralf Gennermann fehlte seinerzeit an allen Ecken und Enden. Tief enttäscht ist Walther aber nicht: „Man muss es realistisch sehen. Wir hatten nicht den breitesten Kader. Insgesamt bin ich deshalb auch zufrieden mit der Saison“, so Walther.
Besonders zufrieden war der Coach in zwei Partien. An das 5:1 gegen Liesten und das 8:0 (!) in Goldbeck denkt man in Havelberg besonders gern zurück. „Das waren meine beiden Highlights“, sagt Walther.
Quelle: Altmark-Zeitung