Nachdem bereits Christian Müller die Fragen der FSV-Redaktion beantwortet hat, wollen wir nun ein weiteres Mitglied des neu gegründeten Vereinsbeirats vorstellen. Hierzu stellte sich auch Jana Kienert unseren Fragen.
Stellen Sie sich den Vereinsmitgliedern und interessierten Lesern kurz vor.
Mein Name ist Jana Kienert, bin 33 Jahre alt und Mutter eines sieben Jahre alten Jungen. Ich arbeite zwar in Hamburg, wohne aber in Wentorf (in direkter Nachbarschaft zu Hamburg) und bin seit ca. 2009 beim FSV tätig.
Wie kommen Sie dazu sich ehrenamtlich zu engagieren?
Es liegt keineswegs daran, dass ich zu viel Zeit übrig hätte oder mich gar langweilen würde, immerhin bin ich Mutter und berufstätig. Allerdings hatte ich schnell gemerkt, dass ich mich aktiv einbringen und somit im Verein unterstützend wirken konnte.
Sie sind als Vereinsbeirat Marketing / Merchandising tätig. Welche Aufgaben umfasst ihr Tätigkeitsfeld?
Ich glaube, dass meine Aufgaben recht vielfältig sind. Doch kam dies nicht über Nacht – eher hat sich das mit Jahren entwickelt. Angefangen mit FSV-Fan-Schal, über die Chronik zum 100. Geburtstag, zum Betreuen unseres FSV-Fanshops bis hin zur Mitgliederoffensive „Sag ja zu blau/weiß“. Nicht zu vergessen ist das Sichten der lokalen Presse und die damit verbundene Bereitstellung der FSV Artikel auf der FSV Webseite, sowie dem Schreiben eher allgemeiner Artikel, denn von Fußball habe ich keine Ahnung!
Können Sie diese ein wenig näher beschreiben?
Ich kümmere mich um den FSV-Fanshop bei Spreadshirt und Sonderaktionen (FSV-Anhänger), wobei wir die tollen Motive im Fanshop ausschließlich Frank Prössel zu verdanken haben.
Nicht zu vergessen sei an dieser Stelle die Mitgliederoffensive „Sag ja zu blau/weiß“ in deren Rahmen wir bis zum 10.12.2014 eine Mitgliederbefragung durchführen, welche dann natürlich (wie auch die Zuschauerbefragung) ausgewertet werden möchte, was dann u.a. mit zu meinen Aufgaben gehört. Es wäre schön, wenn es hier einen entsprechenden Rücklauf an ausgefüllten Bögen geben würde.
Das Sichten der lokalen Presse und dem damit verbundenen Bereitstellung der FSV Artikel auf unserer Webseite, Facebook und Google+ kam zu meinen Aufgaben hinzu, weil wir einfach mehr Artikel unserer Jugendabteilungen öffentlich zugänglich machen wollten. Daraus hat sich ergeben, dass nicht nur die Berichterstattung der Junioren, sondern die Berichterstattung über den FSV Havelberg im Allgemeinen meine Aufmerksamkeit hat. Doch wollen wir es im Jugendbereich nicht allein bei der Berichterstattung aus der lokalen Presse belassen.
Welche Ideen wollen Sie als erstes realisieren?
Wir haben das große Anliegen, die Eltern unserer Jugendmannschaften mit in die Berichtserstattung einzubinden. Hier wollen wir keinen dazu verpflichten immer und zu jedem Spiel Berichte abzugeben, aber wenn auch nur ein paar vereinseigene Berichtserstattungen zusammen kommen würden, wäre das schon ein Schritt in die richtige Richtung. Hierfür ist zum Beispiel ein Extra-Spielberichtsbogen vorgesehen, welcher das Berichten erleichtern soll.
Welche Arbeitspakete sind eher langfristig umzusetzen bzw. wohin kann der Weg führen?
Langfristigere Aufgaben sind im Bereich unserer Mitgliederoffensive „Sag ja zu blau/weiß“ zu finden. Es geht hierbei um die Mitgliedergewinnung und -bindung, was in Havelberg und Umgebung aufgrund der Infrastruktur und dem Abwandern der Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht einfach ist und nicht nur den FSV Havelberg vor ein Problem stellt. Hier erhoffen wir uns, durch die Mitgliederbefragung, genauere Einblicke in den Ist-Zustand und den Wünschen der Mitglieder bzw. deren Eltern.
Klingt spannend, wie können sich Vereinsmitglieder in Ihre Tätigkeit einbringen?
Einbringen kann sich jeder und ich denke, dass sich für jeden eine Tätigkeit finden lässt. Man wird ja auch nicht allein gelassen und man wächst ja bekanntlich mit den Aufgaben. Es ist aber auch keine einseitige Sache, denn ich habe dank der verschiedenen Personen und Aufgaben in den vergangenen Jahren auch viel dazu gelernt.
Vielen Dank für das Interview!