Havelberg (dha) ● Ein wahres Trauerspiel haben die C-Junioren des FSV Havelberg am Sonntag im Sportforum gegen Eintracht Lüderitz abgeliefert. Die 0:6-Niederlage schmeichelte den Domstädtern am Ende- gar noch. Niklas König im FSVTor hatte mit seinen Paraden vornehmlich in der zweiten Halbzeit eine zweistellige Niederlage für die Heimmannschaft verhindert. 

 

Die Lüderitzer legten aus ihrer Sicht einen Traumstart hin. Bereits nach sieben Minuten lagen sie mit zwei Toren vorn. Ein Doppelschock, den die Hausherren offensichtlich nicht verdauten. Wer ihnen zusah, konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Mehrheit der FSV-Akteure auf dem Platz nach diesem frühen Rückstand bereits die Flinte ins Korn warf. Denn von Kampfgeist und Laufb ereitschaft war absolut nichts zu

sehen. Hauptsächlich spielte sich das Geschehen dadurch in der Hälfte der Havelberger ab. Bis zum nächsten Gegentor war es nur eine Frage der Zeit. 0:3 hieß es nach 29 Minuten, 0:4 nach 34 Minuten, was zugleich den Pausenstand bedeutete.

 

Auch in der zweiten Hälfte schien die FSV-Elf überhaupt nicht anwesend zu sein. Die Lüderitzer hatten leichtes Spiel. Und schossen Niklas König im FSV-Gehäuse berühmt. Sein Gegenüber dagegen verlebte einen ruhigen Tag. Er blieb nahezu beschäftigungslos. Das 0:6 am Ende ist für die bislang schwächste Saisonleistung der Havelberger ein gerechtes Ergebnis.