- Kreispokal Viertelfinale der Frauen
FSV Havelberg – SG Beetzendorf/Immekath: 2:4 (1:1)
Alle Jahre wieder…
Havelberg (tr). Die erste Partie des Kreispokals der Frauen, welche schon das Viertelfinale war, fand am vergangenen Sonntag auf dem heimischen Sportplatz am Eichenwald statt. Zu Gast war, wie schon in den Auslosungen der letzten drei Jahre, die Spielgemeinschaft aus Beetzendorf/Immekath. Die SG erwischte, wie zu erwarten war, mit 2 Siegen und 21:0 Toren einen perfekten Start in die Saison, weshalb es im Vorbericht auch hieß: „Alles andere als ein Sieg der Gäste wäre wohl als große Überraschung zu sehen.“ Die Überraschung gelang den FSV-Damen zwar nicht, doch einfach machten sie es Beetzendorf/Immekath keinesfalls!
Die erste gute Torgelegenheit gehörte der Heimelf. In der 4. Minute erreichte Janine Gelewski ein Pass von Josepha Wagner, doch ihr Schuss wurde gut pariert von der Gäste-Torhüterin. Eine viertel Stunde später kam dann auch die SG gefährlich vor das Havelberger Tor. Eine Gäste-Spielerin konnte sich durchsetzen, doch FSV-Keeperin Siw Lüpke lenkte den Ball noch an den Pfosten. Nur eine Zeigerumdrehung danach eine sehr ähnliche Szene, doch Lüpke hielt wieder klasse. Leider verletzte sie sich bei dieser Aktion am Handgelenk, doch sie konnte erst einmal noch weiter spielen. In Minute 25 kam Fabienne Hamel in gute Schussposition, doch sie verfehlte knapp das Tor. Nach einer guten halben Stunde war es dann FSV-Kapitänin Nora Levin, die ihre Mannschaft vor einem Rückstand bewahrte. Ein Freistoß von Beetzendorf/Immekath rutschte der FSV-Torhüterin durch die Arme, doch Levin klärte in letzter Sekunde auf der Linie. In der 41. Minute war es dann aber soweit – die Gäste gingen in Führung. Der Ball konnte vorher nicht konsequent genug geklärt werden, so dass eine SG-Spielerin mit der Pike einnetzte. Die Domstädterinnen ließen aber nicht die Köpfe hängen – im Gegenteil. Nur eine Minute nach dem Gegentreffer hätte der Ausgleich schon fallen können. Eine klasse Flanke von Fabienne Hamel nutzte Janine Gelewski zum Kopfball, doch traf nur knapp am Tor vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff sollte es aber doch noch gelingen. Fabienne Hamel hatte nach einem Pass von Josepha Wagner nur noch die SG-Keeperin vor sich und markierte sicher das 1:1.
In der Halbzeit musste dann Siw Lüpke leider doch verletzungsbedingt aufgeben. Josepha Wagner nahm dafür den Platz zwischen den Pfosten ein und wurde gleich mit Wiederanpfiff gefordert. Nachdem sich eine Spielerin der Gäste durchgesetzt hatte, blieb die neue Torhüterin des FSV Sieger. Dann folgten drei turbulente und torreiche Minuten. In der 52. Minute rollte eine Flanke der SG durch den FSV-Strafraum bis sie schließlich doch noch eine Abnehmerin fand, die ungehindert die Führung für die Gäste wieder herstellen konnte. Nur zwei Minuten später baute Beetzendorf/Immekath die Führung auch noch auf 1:3 aus, nachdem der Ball nicht konsequent geklärt werden konnte und eine SG-Spielerin auf Strafraumhöhe in Ballbesitz kam und abzog. Doch die Havelbergerinnen gaben sich auch jetzt nicht auf und verkürzten nur eine Zeigerumdrehung danach. Fabienne Hamel passte auf Charleene Krumm, die nun frei vor dem Tor zum Zuge kam und das 2:3 schoss. In der 80. Minute machte die SG dann aber doch noch den Sack zu. Aus 18m traf ein Schuss direkt unter die Latte zum 2:4.
Die FSV-Frauen konnten aber dennoch erhobenen Hauptes den Platz verlassen und auch die Trainer sowie die Zuschauer waren sehr zufrieden mit der starken, geschlossenen Mannschaftsleistung. Die Mannschaft wünscht an dieser Stelle ihrer Torhüterin Siw Lüke noch gute Besserung!
Das nächste Spiel der Havelbergerinnen findet erst am 12.10.14 in Arendsee statt.
Tore: 0:1 (41`), 1:1 Fabienne Hamel (45`), 1:2 (52`), 1:3 (54`), 2:3 Charleene Krumm (55`), 2:4 (80`)
FSV: Siw Lüpke – Carolin Schulze, Annegreth Fritze, Nora Levin, Franziska Schröder – Fränze Malzahn, Anne-Katrin Glaser – Charleene Krumm, Janine Gelewski, Fabienne Hamel - Josepha Wagner (Tina Rollenhagen, Luci Kunert)