Elbe-Havel-Region (afo)— Ab der Rückrunde taumelte die FSV-Reserve stets am Rande des Abstiegs. Dabei begann der Einstieg in das Spieljahr mit sieben Punkten nach vier Spieltagen gar nicht so schlecht. Danach nahmen die personellen Sorgen von Spiel zu Spiel zu. Nur durch Unterstützung aus der 1. Mannschaft beziehungsweise von den „Alten Herren“ konnte der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden. Eine echte Sensation gelang dem FSV II mit dem Sieg über den Tabellenersten Osterburger FC am 14. Spieltag zu Hause. Damit war der spätere Absteiger (FSV) das einzige Team, das dem späteren Aufsteiger (OFC) eine Niederlage zufügte. Zwar verhinderte der Sieg nicht den Abstieg der Havelstädter, er zeigte aber, wozu sie in entsprechender Besetzung in der Lage sind. Sie pendelten im Laufe des Spieljahres zwischen Platz 6 und 14. Die Hinserie schlossen sie mit 12 Punkten auf Rang 14 ab. Die Lage spitzte sich in der Rückrunde durch zweimaliges Nichtantreten (Staffelde, Gladigau) noch zu. Bilanz der Rückrunde: 16:49 Tore und 9 Punkte.
Auf der Mannschaftsliste stehen 26 Spieler. „Oft sind wir mit neun Akteuren angetreten
oder haben mit Alten Herren aufgefüllt. „Wir sind zu Recht abgestiegen“, so Hartmut Wildermuth,
der die Mannschaft betreute. Im Spieljahr zuvor waren es noch 41 Punkte, dieses Mal 20 weniger. Aber zwei mehr hätten den Klassenerhalt bedeutet. Von 41 Toren erzielte Ronny Hickisch mit neun die meisten von 15 Torschützen. Die 84 Gegentreffer sind Negativwert. Nun steht der Verein vor der Aufgabe, für die Kreisklasse eine spiel- und schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen.
Quelle: Volksstimme vom 18. Juli 2014