28. März 2014
  • Domstädter nehmen die Hürde ganz locker

Viertelfinale im Kreispokal der B-Junioren: FSV Havelberg gegen KSG Berkau 7:1 (5:0)

 

Die B-Junioren des FSV Havelberg haben am Sonntag den Sprung ins Halbfinale des Kreispokalwettbewerbes geschafft . Gegner KSG Berkau machte den Domstädtern das Weiterkommen allerdings auch nicht besonders schwer.

Havelberg (dha) ● Zugegeben: Mit dem bislang punktlosen Schlusslicht in der Kreisliga hätte der FSV kein leichteres Los für das Pokal-Viertelfinale ziehen können. Und deshalb war die Partie auf dem Havelberger Sportplatz im Mühlenholz auch kein großer Aufreger. Zu deutlich dominierte die Heimmannschaft. Die Frage, wer am Ende als Sieger vom Platz gehen würde, hatte der FSV bereits nach einer halben Stunde klar beantwortet.


Max Leppin eröffnete nach einem Eckball in der 11. Minute den Torreigen. Nach weiteren elf Minuten hieß es 2:0, nachdem Rico Gennermann genau Maß genommen hatte. Schlag auf Schlag ging es weiter. Fast jeder Schuss der Domstädter zappelte in dieser Phase der Begegnung im Berkauer Netz. So von Max Leppin in der 27. Minute, von Jakob Swiderski in der 30. Minute und erneut von Max Leppin in der 34. Minute.

Mit dem 5:0 Zwischenstand zum Halbzeitpfiff waren alle Messen gesungen. Die  Havelberger schalteten deshalb in den zweiten 40 Minuten einen Gang zurück, was es den mit nur zehn Akteuren angetretenen Gästen ermöglichte, etwas besser zum Zuge zu kommen. Denn trotz des hohen Rückstandes gaben sie sich nie auf und hielten immer wieder dagegen, was Anerkennung verdient. Belohnung fanden diese Bemühungen in dem Ehrentreffer in der 48. Minute, bei dem die komplette Havelberger Abwehrreihe zum Zuschauen verurteilt worden war. Mit etwas mehr Glück im Abschluss hätte die KSG im zweiten Spielabschnitt auch noch einiges mehr in der Domstadt stemmen können. Immerhin bewahrten Pfosten oder Latte die Havelberger dreimal vor weiteren Gegentreffern. Warnschüsse, die das FSV-Team veranlassten, wieder etwas mehr für das eigene Spiel zu tun. Und vor allem: die herausgespielten Möglichkeiten auch wieder mal zu nutzen. Das war der Elf in den ersten 25 Minuten der zweiten Hälfte nämlich nicht mehr gelungen. Jakob Swiderski machte in der 66. Minute endlich das halbe Dutzend voll. Den Schlusspunkt setzte in der 74. Minute C-Jugend-Spieler Justin Martins mit dem Treffer zum 7:1.

 

Eines steht nach diesem klaren Erfolg mit Sicherheit fest: Egal, gegen wen der FSV im Halbfinale anzutreten hat, dieser Gegner wird von einem ganz anderen Format sein, als
die Berkauer Truppe. Am Sonntag war es noch ein „Trainingsspiel“; im Halbfinale wird sich zeigen, wo der FSV wirklich steht.

 

Max Leppin (ganz links) erzielt einen von seinen drei Treffern in der ersten Halbzeit. Die Reaktion des Berkauer Schlussmannes kommt zu spät.

 

Im Kampf um das runde Streitobjekt: Christopher Kapl (links, FSV) und Constantin Lange (KSG Berkau).
Fotos: Dieter Haase



Quelle: Volksstimme 26. März 2014