FSV-Vereinsgeschichte

Gründerfoto des S.C. Havelberg 1911

Seit dem 10. Mai 2013 ist die gedruckte Vereinschronik des FSV Havelberg erhältlich. Die Chronik im DIN-A4-Format, welche die Geschichte und damit zahlreiche Erinnerungen nicht nur bei Fußballbegeisterten wach werden lässt, wird aktuell überarbeitet und erweitert.

 

FSV-Chronik (kompakt)

+ 1911 bis 1945 - von der Gründung bis zum Ende des 2. Weltkriegs

1911

Am 03.Mai 1911 gründeten einige Sportbegeisterte im damaligen "Hotel Magdeburg" den Sportclub Havelberg 1911. Im sonst so stillen Havelberg herrschte zu dieser Zeit unter einigen jungen Leuten der Wunsch vor, sich unbedingt sportlich zu betätigen.

Als Gründerväter des Vereins werden drei Männer genannt:
Hermann Möller (rechts im Bild), ein Kaufmann aus Hamburg, der vom FC Kilia Kiel kam und 1931 bei einem Autounfall tödlich verunglückte.Der Havelberger Landwirt Hermann Pelzer (links im Bild), der 1916 beim Infanterie-Regiment 24 vor Verdun fiel.Und der Dresdner Martin Leuschner, der auch erster Präsident des jungen Sportclubs wurde.

Alle waren begeisterte Fussballer, die die Ausübung dieses Sports in die Hand nahmen. Es folgte nun für die Havelberger Jugend eine Zeit, die allen, die an diesem Leben und Treiben teilnehmen konnten, unvergessen blieb. Schnell wurden große Fortschritte im Fussballsport sowie im gesellschaftlichen Ausbau des Clubs gemacht.
Ein reger Spielbetrieb wurde mit Vereinen aus Wittenberge, Kyritz, Pritzwalk, Rathenow, Neuruppin und vielen anderen unterhalten. Gespielt wurde anfänglich auf dem Gebiet des Fleckengartens, wo später ein Teil des Kriegsgefangenenlagers stand und sich heute Gartensparten befinden. Ein Zeugnis dafür ist diese Zeitungsanzeige vom 21. November 1911. (Bild rechts)
Es war die Zeit, wo noch jeder Sonntag mit dem Schleppen und dem Aufbau der Tore begann unjd statt gerader grüner Grasnarbe echter märkischer Sand mit vielen Bodenwellen als Platzfläche dienten. Später wurde auf dem nicht viel besseren Platz an der Pagelschen Mühle gespielt, der heutigen Kreuzung Mühlenweg / Birkenweg.

Die Farben des SCH waren zu dieser Zeit gelb/blau - in diesem Dress stellten sich die Havelberger auch zu ihrem ersten Mannschaftsfoto im Jahre 1911.
Die Trikots tauschten dann fast alle Sportler plötzlich und unerwartet mit der grauen Kriegsuniform, die viele von ihnen mit ins Grab nahmen. Während der Kriegsjahre 1914-1918 war natürlich an die Aufrechterhaltung eines geordneten Spielbetriebs nicht zu denken. Nur wenige von den Gründern kehrten nach Kriegsende nach Havelberg zurück, jedoch machten diese Enthusiasten sich sofort mit großer Begeisterung an die Erneuerung des Clubs.

1918

Die nun kommende Zeit schloss sich würdig den ersten Jahren an. Weil aber die Platzverhältnisse völlig ungenügend waren, war zunächst an eine Ausbreitung nicht zu denken. Endlich, nach langem Mühen der Vereinsleitung, war auch dieses Hindernis beseitigt. Die damaligen Stadtväter hatten sich doch überzeugen lassen und so entstand 1920 der Sportplatz Mühlenholz, der den Havelberger Fussballern bis heute eine Heimat bietet. Große und beachtliche Sportereignisse haben auf diesem stattgefunden, die den SCH zum Aufstieg führten. Hierher kamen Mannschaften von sehr gutem Klang aus Berlin, Hamburg, Magdeburg und vielen anderen Orten der näheren und weiteren Umgebung Havelbergs, um im friedlichen Wettkampf auf dem Rasen die damals sogenannten Propagandaspiele durchzuführen - allerdings wurde hier keine Politik, sondern "König Fussball" propagiert.

 

1936

Besonders zu den jährlichen "Stiftungsfesten" (Gründungsfeste) an Pfingsten kamen oft namhafte Gegner nach Havelberg.So reisten, wie hier zu sehen, 1936 der Berliner FC Preußen und ein Jahr später sogar Hertha BSC an die Havel.
Obwohl unter den Sportfreunden ein ständiges Kommen und Gehen nicht zu vermeiden war, konnte die Spielstärke der 1. Mannschaft gerade durch diese Spiele gegen höherklassige Teams wesentlich angehoben.

 

 

Zum 25-Jährigen Jubiläum gastierte der BFC Preußen mit 2 Mannschaften in Havelberg. In Bezug auf Technik und Taktik hatten die Berliner dem SCH einiges voraus. Doch die Gastgeber wurden in diesem Spiel wieder einmal ihrem Ruf gerecht und wuchsen gegen einen nahezu übermächtigen Gegner über sich hinaus.
Am Ende konnte das Team mit Lippstreu, Stindt, Wolf, Breddin, Grünewald, Weidemann, Schneidewind, Kiphard, Pellowski, Wittstock und Grabert ihrem Club das schönste Geburtstagsgeschnek machen und siegte mit 2:0.

Der damalige Vereinsvorsitzende Willi Ruß führte dann abends durch die Festveranstaltung im "Schmokenberg". Beide Vereine stellten sich zu diesem Anlass auch dem Fotografen (Foto unten).

 

Während der bürgerliche SCH auch während der Nazi-Regierung existierte, wurde die einige Jahre nach dem Sprotclub gegründete Freie Turnerschaft Havelberg, ein Arbeiterverein, in dem ebenfalls Fussball gespielt wurde, mit Hitlers Machtübernahme 1933 verboten.

 

1939

Nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges riß die Einberufung der Merhzahl der Fussballsportler große Lücken in den Sportverein. Der Wettspielbetrieb war nur noch bedingt möglich und kam im weiteren Verlauf des Krieges schließlich ganz zum Erliegen. Verwaiste Fussballplätze, die von Unkraut überwuchert wurden, waren bis Mai 1945 ein gewohntes Bild. An Fussballpartien nach Kriegsende wagten viele Menschen angesichts der großen Not nicht zu denken. Und dennoch ging das Leben weiter und auch der Sport in der Stadt lebte wieder auf.
+ 1946 bis 1962 - Nachkriegszeit und Gewinn des Pokals Goldener Traktor

1947

Alfred Lippstreu, 1947 aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, versuchte aus den Resten der einstigen Arbeit etwas Neues auszubauen. Die Sportfreunde G. Flöter, Giese, Grünewald, W. Lippstreu und F. Buchholz, ebenso wie er Aktive des Fussballs, bauten in gemeinsamer Kleinarbeit wieder eine Mannschaft auf. Die alten Trikots waren noch vorhanden, allerdings keine Sportschuhe oder Fahrtmöglichkeiten. So spielte man in Straßenschuhen und fahr mit Fahrrädern zu den Spielen übers Land. Der Initiative des Glasermeisters Lippstreu war es auch maßgeblich zu verdanken, dass im Mühlenholz aus dem Schützenhaus 1950 das Sporthaus entstand, welches heute noch Bestand hat. Bis zum Jahre 1952 spielte man in der Bezirksklasse Nord-West des Landes Brandenburg gegen Mannschaften aus Rathenow, Wittenberge, Kyritz, Lenzen, Pritzwalk, Fehrbellin, Meyenburg, Wusterhausen u.v.a. Aus dem Sportclub Havelberg 1911 wurde die Sportgemeinschaft "Industrie", wohl unter dem Aspekt der neuen demokratischen Verhältnisse sowie der finanziellen Zuwendungen der größeren Betriebe (Ziegelwerke, Schiffswerft usw.).

 

1952

1952, nach dem Abstieg in die Kreisklasse, ergaben sich nach der Verwaltungsreform im selben Jahr, wo anstelle der vorherigen 5 Länder nun 14 gebildete Bezirke entstanden, keine größeren Umstellungsprobleme für den Verein. Einzig der Vereinsname lautete jetzt BSG "Traktor" Havelberg, in der mehrere Sportarten vereinigt waren. Die Maschinen- und Traktorenstation (MTS) stellte Fahrzeuge zur Verfügung und der Fussballsport erhielt einen großen Auftrieb. Während dieser Zeit wurden von den Vereinsverantwortlichen auch intensive Bemühungen unternommen, um Kontakte mit Westdeutschen Fussballvereinen für die Zwecke von Freundschaftsspielen zu unterhalten.

 

1957

Mehrere Jahre in der Kreisklasse (teilweise in Spielunion mit den Kreisen Osterburg, Seehausen und Gethin) schlossen sich an, ehe man im Spieljahr 1957 wieder in die Bezirksklasse Staffel 4 aufstieg. Damals begann die Saison noch stets im März und endete im Oktober desselben Jahres.

Spieler wie D. Beier, F. Waschke, F. Vandrey, W. Träger, H. Krupke, W. Wiedenhöft, H. Pydd, H. Boese, W. Gaing, M. Dettmann, Fr.-W. Stettin, W. Jacobs, E. Muxfeldt, K. Moderzinske, D. Klein und U. Baumgard errangen im Aufstiegsjahr einen beachtlichen 5. Platz. 1958 belegte man den 7. Rang; der Sportfreund D. Beier wurde erneut Torschützenkönig und bestätigte seinen guten Ruf als Torschütze vom Dienst.

Anfang Dezember 1958 fanden nach langem Tauziehen zwischen dem Rat der Stadt (für einen zweiten Platz im Mühlenholz), den Schulen der Stadt sowie dem Fussballverein (Vorschlag Eichenwald) die ersten Arbeitseinsätze zum Sportplatzbau am Eichenwald statt.

Im Spieljahr 1959 erfolgte eine Neueinteilung der Bezirksklasse in 6 Staffeln. Die Havelberger Mannschaft um Spielertrainer Muxfeldt wurde in die Staffel 5 versetzt und hatte somit rund 1.200 Fahrtkilometer zur Absicherung des Spielbetriebes zurückzulegen. Am Ende der Serie stand ein großer Erfolg für die Havelberger : erstmaliger Aufstieg in die Bezirksliga! Die Aufstiegsfeier fand am 07.11.1959 statt und wurde mit der Herausgabe einer Festzeitung dokumentiert.

 

1960

Am 14. Februar 1960 begann für die Traktoristen das Abenteuer Bezirksliga. Schnell musste man jedoch feststellen, dass die Trauben in dieser Spielklasse sehr hoch hingen, und so war es während der gesamten Saison ein ständiges Ringen gegen den Abstieg. Der vorletzte Platz reichte am Ende nicht für den Klassenerhalt.

Das Spieljahr 1961 begann mit gravierenden Änderungen. Es wurde nun auf den Rhythmus Herbst-Frühjahr umgestellt. Die Meisterschaft 1961/1962 wurde somit in 3 Serien (Frühjahr - Herbst 1961 - Frühjahr 1962) ausgespielt. Auch die Leistungsklassen im Bezirk wurden neu eingeteilt. Ab 1962 gab es eine Bezirksliga (bisher zwei), zwei Bezirksklassen A und vier Bezirksklassen B. Von Beginn an kam es zu einem Zweikampf zwischen Empor Tangermünde und Traktor Havelberg. Am Ende der dreigeteilten Saison stand mit dem erreichten 2. Platz der Aufstieg in die Bezirksklasse A fest.

Einen großen Triumph erreichte die Mannschaft im Pokalwettbewerb um den "Goldenen Traktor". Nach mehreren Siegen fand man sich am 17. Juni 1962 im Bezirkspokalfinale im Tangerhütte wieder. Gegner war die Bezirksligamannschaft von Traktor Klötze. Als der Schlusspfiff ertönte, rissen elf glückliche Havelberger, umjubelt von den Zuschauern, die Arme hoch.

Mit großartigem Kampfgeist errang die Elf nach dem Aufstieg den zweiten großen Erfolg in diesem Jahr und erwarb damit die Berechtigung, an den Spielen im DDR-Maßstab teilzunehmen. Diese Spiele der Bezirkssieger um den "Goldenen Traktor" begannen im August 1962 und wurden für die Havelberger zum größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte.

Nach Erfolgen über Thurow-Bruel (Bezirk Schwerin) und Groß-Beeren (Bezirk Potsdam) erreichte man die Endrunde in der Lutherstadt Wittenberg. Man hatte sich aus den rund 5.000 "Traktor"-Mannschaften qualifiziert. Im "Stadion des Friedens" zu Wittenberg fand die dritte Endrunde um den "Goldenen Traktor" mit vier Mannschaften statt.

Auf dem Weg ins Finale wurde die Mannschaft von Ostrau (Bezirk Leipzig) nach Toren von Muxfeldt und Vandrey mit 2:0 bezwungen. Das Finale fand gegen Sachsenbrunn (Bezirk Suhl) statt - ein Spiel, das reich an Dramatik und spannenden Höhepunkten war.

Die Führung der Havelberger durch Vandrey wurde ausgeglichen, doch Pydd und wiederum Vandrey brachten die Domstädter wieder nach vorn. Zehn Minuten vor dem Spielende überschlugen sich die Ereignisse. Nachdem ein Spieler des Gegners vom Platz gestellt wurde, schafften 10 Suhler noch einmal den Ausgleich. In der notwendigen Verlängerung erzwang Beier mit dem 4:3 die Entscheidung. Mit Beifall auf offener Szene dankten 1.500 Zuschauer beiden Mannschaften für ihr großartiges Spiel.

DDR-Pokalsieger "Goldener Traktor" 1962
BSG Traktor Havelberg
  Mannschaftsleiter Flöter, Muxfeldt, Koschecknick, Sturzebecher, Vandrey, Wiechert, Schniegler, Pydd, Köke, Freude, Wulff, Beier, Begleiter Jäckel
+ 1963 bis 1991 - Aufbau des Sportforums und Umbenennung in BSG Einheit Havelberg

1963

In den nachfolgenden Jahren konnte man nicht an die großen Erfolge anknüpfen. Im Mittelfeld der Bezirksklasse spielte man jahrelang nur eine durchschnittliche Rolle, neue Namen tauchten immer häufiger im Mannschaftsgefüge auf, jüngere Akteure spielten sich in die Mannschaft. So z.B. der junge, aufstrebende G. Botzon, der in den nächsten Jahren zum Torschützen von Dienst wurde. Erfolgreiche Sportfreunde wie O. Köke, Rekordspieler E. Muxfeldt (etwa 600 Spiele) u.v.a. beendeten ihre so erfolgreiche Laufbahn, andere verdienstvolle Spieler verließen aus den unterschiedlichsten Gründen Havelberg. Eine besondere Würdigung verdient sich an dieser Stelle der unverwüstliche Sprotfreund P. Staats, der 1965 mit 51 Jahren noch als Libero der I. Männermannschaft eingesetzt wurde.

Aber es war auch die Zeit, in der das Sportforum am Eichenwald entstand. Viele Stunden Freizeit wurden geopfert, um den Rasenplatz, die Laufbahn und die Sitzbänke fertigzustellen. Die Einweihung des Sportplatzes erfolgte im Mai 1964 mit einem Spiel gegen den DDR-Ligisten Vorwärts Neubrandenburg (3:6). Ab der Serie 1964/1965 wurden dann die Traktor-Spiele im Sportforum ausgetragen. Im Jahre 1966 wurden die Traversen, Bänke und die Laufbahn endgültig fertiggstellt - das Sportforum war entstanden. Als besonders aktiv wurden hierbei die Sportfreunde Muxfeldt, Freude, Kruse, Smok, Bauer, Gaing und Pydd ausgezeichnet.

Im Januar 1967 kam es zu einem außerordentlichen Zwischenfall: das Punktspiel zwischen Havelberg und Rogätz musste nach einer Stunde beim Stand von 2:0 für die Gäste abgebrochen werden. Beim Erzielen des zweiten Treffers hatte sich ein Rogätzer Akteur mit einem Freudensprung in das Tornetz gehangen, woraufhin beide Torpfosten abbrachen. Das Wiederholungsspiel verlor Havelberg; dann sogar mit 0:3.

 

1968

Am 29. September 1968 erfolgte die Übergabe der neuen Sporthalle am Eichenwald mit einem Werbespiel im Frauenhandball zwischen dem SC Magdeburg (Oberliga) und Stahl Brandenburg (DDR-Liga). Zahlreiche Veranstaltungen wurden im Sportforum seit dieser Zeit ausgetragen. So waren z.B. Nachwuchsmannschaften vom BFC, 1. FC Union Berlin, Stahl Brandenburg, Lok Leipzig u.v.a. zu Gast in Havelberg.

Einmalig in der Fussballgeschichte der Domstadt dürfte folgender "Zwischenfall" sein, der sich im August 1968 beim einem Punktspiel der Bezirksklasse ereignet hat. Die Gäste von Lok Haldensleben hatten Torwart Inwich ausgespielt und schoben den Ball in Richtung des leeren Havelberger Tores. Ein nicht spielberechtigter einheimischer Sportfreund, der sich hinter dem Kasten aufhielt, lief daraufhin auf das Spielfeld, schlug den Ball weg und verhinderte somit den Treffer. Der Schiedsrichter entschied trotzdem auf Tor für Haldensleben, wogegen von Havelberger Seite Protest eingelegt wurde. Dieser wurde jedoch abgelehnt.
Im Spieljahr 1969/1970 (rechts das Team dieser Saison) fiel die Entscheidung um den Staffelsieg im letzten Punktspiel zwischen den beiden führenden Mannschaften von Traktor Klötze und unserer Mannschaft, die seit Januar 1970 unter BSG "Einheit" Havelberg in den Fussballtabellen zu finden war. Viele sportbegeisterte Havelberger begleiteten Einheit zu dieser wichtigen Partie. Nach dem Führungstreffer der Domstädter erhöhte der Gastgeber seine Bemühungen und ging am Ende des Spiels mit 5:1 als klarer Sieger vom Platz. Trotzdem konnte man mit dem 2.Platz auf ein erfolgreiches Spieljahr zurückblicken, wurde in den vorangegangenen Jahren doch desöfteren gegen den drohenden Abstieg gekämpft. Großen Anteil an diesem Erfolg hatte der damalige Übungsleiter Ulli Rattey (Mannschaftsfoto stehend ganz rechts), der allen Spielern das nötige Rüstzeug gab.

 

1973

In der Saison 1973/1974 musste Einheit leider in den sauren Apfel beißen und in die Kreisklasse absteigen. In zwei Entscheidungsspielen unterlag man am Ende der Elf von TuS Wahrburg.

Mit einer imponierenden Serie wurde man im anschließenden Jahr Kreismeister der Spielunion Havelberg/Genthin und schaffte den unmittelbaren Wiederaufstieg. In 28 Spielen verlor man nur ein Mal und erzielte 142 Tore, wobei sich H. Schönijahn mit 43 Treffern besonders auszeichnete.

In den Spieljahren 1979 und 1980 hatte Spielertrainer K.-D. Schmidt eine disziplinierte, spielstarke Mannschaft beisammen (Bild unten), die nach Jahren der Mittelmäßigkeit mit zwei dritten Plätzen die Zuschauer wieder ins Sportforum lockte.

1981 übernahm der Bezirksligatrainer W. Hinze aus Glöwen die Leitung des Trainings- und Wettkampfbetriebes der I. Männermannschaft. Nach mehreren Mittelfeldplatzierungen erreichte er in der Saison 1983/1984 einen beachtlichen 2. Tabellenplatz und wurde Kreispokalsieger.

 

1981


Zwei Jahre später entgingen die Havelstädter nur knapp dem Abstieg. 15 Jahre Bezirksklasse Staffel II bis 1991, das hieß Begegnungen mit den Mannschaften der damaligen Kreise Osterburg, Gethin, Stendal und Tangerhütte. Insgesamt konnte man sicher eine positive Bilanz ziehen, bestimmte man doch weitestgehend das Niveau in der Staffel mit.

Ebenso erwähnenswert waren die stets verbissen umkämpften Duelle von Einheit und Vorwärts Havelberg. Das Ortsderby zog stets hunderte Fussballinteressierte an und bildete den Höhepunkt jeder Saison. Auf der einen Seite die mit DDR-Ligaspielern gespickte Armee-Truppe, auf der anderen Seite eine hochmotivierte, kämpferisch entschlossene Einheit-Elf. Für Einheit standen am Ende mehr Niederlagen als Siege auf dem Papier - jedoch wurden diese Siege überschwenglich gefeiert.

 

1990

Im Juni 1990 beschloss die Mitgliederversammlung den neuen Namen "FSV Havelberg 1911".

Die Umwälzungen der nunmehr Ex-DDR gingen auch an den Havelberger Fussballern nicht spurlos vorbei. Personalprobleme aber auch finanzielle und fahrtechnische Probleme belasteten den Verein. Zudem verließen viele talentierte Spieler den Verein in Richtung "alte Bundesländer".

Ausgerechnet in der Jubiläumssaison 1990/1991 konnte das Abstiegsgespenst nicht verjagt werden. Am Ende stand ein 14. Platz und damit der Abstieg zu Buche.
+ 1991 bis 2016 - Nachwendezeit, Frauenfussball und der FCM zu Gast an der Havel

1991

Aufwärts ging es dann spätestens wieder unter der Leitung von H.-J. Hoffmann, mit dem die Mannschaft 1993/1994 (Bild unten) als gesunde Mischung von Routiniers und jungen, hoffnungsvollen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs nach der Saison wieder als Aufsteiger zur neuen Landesklasse feststand.

Es folgte die erfolgreichste Zeit seit dem Traktor-Pokalsieg. Bis zur Saison 2000/2001 bestimmte der FSV stets die Szenerie der Landesklasse (zunächst noch in der Staffel 2, ab dem Spieljahr 1998/1999 in der Staffel 1) mit. Ein besonderer Höhepunkt war das Landespokal-Spiel gegen den damaligen Regionalligisten VfL Halle 96.
Untrennbar mit dieser Zeit ist der Name Bernd Netsch verbunden. In 131 Pflichtspielen erzielte der Blondschopf, dessen Stürmerqualitäten bei allen Teams des Landkreises gefürchtet waren, 122 Treffer für die Domstädter. Zur Mitte der Saison 1994/1995 (Bild unten) stieß er zum Havelberger Team und erzielte dort in 15 Spielen gleich 24 Treffer. 1996/1997 stellte Netsch mit 37 Toren einen neuen Landesklassen-Rekord auf.

Ein Jahr später, nachdem erneut ein 5. Platz erreicht werden konnte, plante der FSV den großen Angriff zum Aufstieg in die Landesliga. Dazu wurde der Klietzer Trainer Gerd Wohllaub verpflichtet, der aber die Erwartungen mit Rang 8 nicht erfüllen konnte. So übernahm erneut H.-J. Hoffmann das Traineramt und führte die Mannschaft auf einen weiteren 5. Platz in der Spielzeit 1998/1999, als man erstmals in der deutlich stärkeren Landesklasse Staffel 1 am Ball war.

 

2001

In der folgenden Saison konnte man die Abgänge zahlreicher Schlüsselspieler nicht kompensieren. Das Ziel, Rang 6-8, wurde mit dem 12. Platz deutlich verfehlt. Trotz einiger Neuzugänge führte auch die anschließende Jubiläumssaison zum erneuten Abstieg und damit dem Abschied vom Fußball auf Landesebene. Trotzdem wurde das 90-jährige Vereinsjubiläum gebührend gefeiert. Einem Vereinsfest im Havelberger Mühlenholz, bei dem zahlreiche Fussballvergleiche stattfanden, folgte ein Festempfang im Wappensaal der Elb-Havel- Kaserne. Hier wurde z.B. Erhard Muxfeldt vom damaligen Präsidenten Michael Wege als fünftem FSV-Kicker die Ehrenmitgliedschaft des Vereins überreicht.
Im Jahr 2001 modernisierte die Stadt Havelberg weiterhin das Sportforum am Eichenwald und machte es zu dem, was es jetzt ist. So wurde z.B. die alte Aschenbahn durch ein Tartanbahn ersetzt, der Sprecherturm rekonstruiert oder auch eine digitale Anzeigentafel installiert.

Das auf der Jubiläumsveranstaltung ausgerufene Ziel, der sofortige Wiederaufstieg, wurde in der Spielzeit 2001/2002 trotz der überragenden Tordifferenz von 131:51 und eine Punkteausbeute von 80 Zählern knapp hinter Saxonia Tangermünde II verfehlt. Doch der nunmehr tätige Spielertrainer Bernd Neumann unternahm mit seinem Team einen neuen Anlauf. Wiederum scheiterte man als Tabellenvierter der Kreisoberliga am Ende nur knapp.

Zur Spielzeit 2003/2004 übernahm Gerd Marx dann den Trainerposten. Er schaffte mit seiner Mannschaft auf Anhieb das ersehnte Ziel und konnte bereits am 27. Spieltag nach einem 4:1-Heimsieg über den BSC Stendal den vorzeitigen Aufstieg in die Landesklasse feiern. Zur großen Aufstiegsparty lud der Verein am 05.06.2004 ein. Anlässlich dieses Ereignisses wurde erstmals sogar eine FSV-Hymne aufgenommen und live von "Hannes & Band" auf der Bühne im Mühlenholz intoniert.

 

2004

Ebenfalls im Jahr 2004 ging der FSV am 21. Januar mit seiner eigenen Webseite erstmals online. Zu diesem Zweck wurde auch ein neues Logo entworfen, das seitdem untrennbar mit den Domstädtern verbunden ist.
Im ersten Jahr nach dem neuerlichen Aufstieg startete das Team zunächst gut in die Saison, bevor ein Einbruch und eine Niederlagenserie folgte, an dessen Ende Trainer Marx freiwillig ins zweite Glied rückte und erneut H.-J. Hoffmann die Führung übernahm. Gemeinsam bewahrten sie den FSV vor dem sofortigen Abstieg. Am Ende kam der FSV noch auf Rang 11.

Zur Spielzeit 2005/2006 gelang den FSV-Verantwortlichen ein viel beachteter Coup. Silvio Demuth, ausgestattet mit großer Erfahrung in der DDR-Oberliga, der 2. Bundesliga und auch im Europacup, wechselte vom 1. FC Lok Stendal an die Havel. Dies weckte Begehrlichkeiten unter den Anhängern der Domstadt, die zunächst auf voll erfüllt wurden. Zeitweise hatte man sogar die Tabellenführung inne, bevor Demuth den Posten des Spielertrainers aufgab. Als Trainer fungierte fortan der Ex-Stendaler und Goldbecker Übungsleiter Lutz Homann; Demuth agierte nur noch auf dem Platz. Wieder sprang am Ende lediglich ein 11. Rang heraus, der hart erkämpft war.

Die Saison 2006/2007 (Bild unten) sollte in einer dramatischen Schlussphase, die ihren Höhepunkt mit dem "Rettungsspiel" in Brettin/Roßdorf hatte, entschieden werden. Zwei Spieltage vor dem Ende konnte der FSV mit einem knappen 2:1-Auswärtssieg im Jerichower Land den Klassenerhalt perfekt machen. Unterstützt wurden die Havelberger hier von mehr als 150 Anhängern, die die lange Anreise nicht scheuten und ihr Team bedingungslos unterstützten.
Die folgende Spielzeit 2007/2008 stand aufgrund eines großen personellen Aderlasses unter einem schlechten Stern. Trainer Homann übergab den Staffelstab nach einem denkbar schlechten Saisonstart an Jörg Thiemann. Nach einer Aufholjagd bis zum Jahresende 2007 schöpfte der FSV wieder Hoffnung. Der Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen war bis zur Rückrunde wieder hergestellt, doch ein Absturz führte am Ende zum fast erwarteten Abstieg auf Rang 13.

Die Saison 2008/2009 stand unter der Leitung der beiden Übungsleiter Peter Rollenhagen / Hartmut Wildermuth in der Kreisoberliga ganz klar als Wiederanfang. Kein anderer Verein dieser Liga verfügte über ein ähnlich junges Durchschnittsalter (20,3). Ziel war es, das Team soweit zu stabilisieren, um nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Dieses Unternehmen gelang der Mannschaft eindrucksvoll, denn am Ende der Saison landete man mit 46 Punkten auf Platz 5.
Im gleichen Jahr entschied man sich beim FSV ein Frauen-Team aufzubauen. Hierfür bot man interessierten Frauen und Mädchen ein Schnuppertraining an. Damals begrüßte Trainer Matthias Döbbelin die jungen Damen zum Trainung und absolvierte mit Ihnen die ersten Einheiten.

 

2009

Das Spieljahr 2009/2010 begann für die Kreisoberligamannschaft fulminant. Nachdem Sommer-Trainingslager in Braunsbedra, startete man mit 4 Siegen aus 5 Spielen und führte somit die Tabelle am 5. Spieltag an. Leider konnte man diesen Schwung, aufgrund von verletzungs- bzw. arbeitsbedingten Ausfällen, nicht über die ganze Saison retten und schloss das Spieljahr 2009/2010 mit einem 7. Tabellenplatz ab. Die 2. Vertretung des FSV Havelberg landete auf Platz 6 der 1. Kreisklasse.

Der KFV Altmark Ost löste leider, aufgrund von Mannschaftsabmeldungen, zum Winter 2009 die A-Jugend-Kreisliga auf. Bis dahin war die A-Jugend der Domstädter ungeschlagen auf Platz 1.
Verheißungsvoll verlief hingegen die Entwicklung der Frauenmannschaft, so dass man in der Spielzeit 2009/10 (Bild unten) das ersten Mal am Punktspielbetrieb in der Altmark-Liga teilnehmen konnte. Am Ende schlossen die Frauen des FSV die Saison mit einem hervorragenden 4.Tabellenplatz ab. Um für weiteren Damennachwuchs zu sorgen, veranstaltete der FSV am 22.Juni 2010 ein Schnuppertraining für Mädchen an, was großen Anklang fand und letztlich zur Bildung einer Mädchenmannschaft führte. Diese gingen ab 2011 in der neugegründeten Altmark-Börde-Liga auf Torejagd.
Neben dem sportlich eher durchwachsenden Spieljahr, landete der FSV Havelberg 1911 beim Wettbewerb Sterne des Sports einen großen gesellschaftlichen Erfolg. Überregionale Anerkennung erhielten die Havelberger Fußballer mit ihrer Veranstaltung "school meets football" beim Wettbewerb "Sterne des Sports", wo sie unter den 17 besten Projekten Deutschlands landeten und von der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und dem Präsidenten des DOSB, Dr. Thomas Bach, für ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden.
Die Jubiläumsaison 2010/2011 begann für den FSV Havelberg vielversprechend. Mit 5:0 fegte man vor einer atemberaubenden Kulisse, von weit über 600 zahlenden Zuschauern, den Lokalrivalen aus Warnau aus dem heimischen Sportforum am Eichenwald.
Nach dem mittlerweile traditionellen Oktoberloch, kletterte man bis zur Winterpause auf Platz 3. Die Rückrunde begann ähnlich wie die Saison anfing. Auch im Rückspiel war der FSV im Derby gegen Havelwinkel Warnau mit 5:1 siegreich. Um den Schritt aber ganz nach oben zu machen, fehlte es der jungen Mannschaft, in den wichtigen Spielen, an Konstanz. So belegte man nach einer guten aber nicht berauschenden Saison den 3. Tabellenplatz. Die 2. Mannschaft landete in ihrer Spielklasse auf Platz 6.

Der anhaltende Boom im Frauen- und Mädchenfußball ging auch an dem FSV Havelberg nicht spurlos vorbei. So gründete sich, unter der Leitung von Trainer Rico Schröder, eine reine Mädchenmannschaft beim FSV, die seit der Saison 2010/2011 auch am Ligawettbewerb teilnimmt.

 

2012

In der Saison 2012/2013 stand unsere 1. Männermannschaft fast durchweg an der Tabellenspitze der Kreisoberliga Altmark Ost. Am Ende kührte man sich mit 69 Punkten und 131:13 Toren zum Kreismeister 12/13 und konnte nach fünf Spielzeiten in der Kreisoberliga endlich den lang ersehenten Wiederaufstieg in die Landesklasse feiern.
Aber auch im Altmark-Pokal lief es für die Mannen um Kapitän Möbius rund, so dass man auf dem Weg ins Finale einige höherklassige Teams aus den Wettbewerb werfen konnte.
Mit dem zweiten Saisonhöhepunkt sollte es aber in zweierlei Hinsicht nichts werden, denn das große Hochwasser 2013 verhinderte die Austragung zu Saisonende, so dass das Finalspiel erst zum Start der neuen Saison absolviert werden konnte.
Am Ende musste man sich dem amtierenden Sieger der Landesklasse I und frisch gebackenen Landesliga-Aufsteiger aus der Kaiserstadt Tangermünde 0:4 geschlagen geben. Dennoch durfte die Mannschaft zurecht auf ihre Leistung stolz sein.
In den kommenden Spielzeiten zeigte der FSV, dass er dem Niveau der höheren Spielklasse gewachsen war und erreicht in den ersten beiden Jahren sogar jeweils den dritten Platz. Für die Reserve des FSV verlief die Saison 2013/2014 hingegen alles andere als optimal. Von Anfang an spielte man in der Kreisliga gegen den Abstieg, musste diesen am Ende akzeptieren und den Gang in die Kreisklasse antreten.

 

2015

Mit neuer Motivation und teils veränderten Kader ging die 2. Männermannschaft nun in die Saison 2014/2015, in der man nur einmal als Verlierer vom Platz ging und an dessen Ende der direkte Wiederaufstieg in die Kreisliga stand.

Aber der Höhepunkt im 2015 war dann aber wohl doch das Gastspiel des 1. FC Magdeburg. Vorausgegangen war dem Spiel eine gewonnene Abstimmung der Aktion „Mein Verein gegen den FCM“ der Volksstimme. Hierbei zeigte der FSV Havelberg mit zahlreichen Aktionen, was mit einem aktiven und gesunden Vereinsleben alles erreichbar ist. Vor über 1400 Zuschauern wurde das Fußball-Event gegen den 1. FC Magdeburg kurz nach 18 Uhr im Sportforum Havelberg angepfiffen und gleichzeitig durften die Spieler im FSV-Trikot ein weiteren Höhepunkt in ihrer Fußballer-Laufbahn erleben - man bekommt ja schließlich nicht jeden Tag die Gelegenheit gegen einen Drittligisten aufzulaufen.
Und dass unsere Jungs heiß auf die Partie waren, konnte man auch gleich in der ersten Spielminute spüren. Als Benjamin Döring sich nach Vorlage von Jügen Betker über links außen im “Sprintduell mit seinen“ Gegenspieler durchsetzte und nur knapp am Tor vorbeizog, lag eine kleine Sensation in der Luft.
Aber leider kam es dann doch anders, denn im direkten Gegenangriff nutzte der FCM seine erste Chance gnadenlos und machte in der zweiten Minute das 1:0. Ganze 5 Minuten später erhöhte dieser dann auch gleich auf 2:0. So war der Plan, nicht früh ins Hintertreffen zu geraten, schon dahin und es folgten bis zur Pause 7 weitere Tore der Magdeburger aber auch der Ehrentreffer durch Sven Leppin, der in der 44. Minute den Ball über den Magdeburger Schlussmann heben konnte und den Pausenstand von 1:9 setzte.
Die Halbzeitpause nutzte dann der Verein "Blaue Herzen" um Siw Lüpke und Guido Bathge für ihr Engagement in der Jugendarbeit vor der großartigen Kulisse zu würdigen. Der FSV Havelberg nahm dabei ebenfalls die Gelegenheit wahr und überreichte dem Verein "Blaue Herzen" Trikots, Stutzen und Ballnetz für dessen Afrika-Projekt.
Dann ging es in die zweite Halbzeit. Der FCM kam auch gleich mit sieben Neuen auf das Feld zurück - bei Havelberg kam Bauz für Schlussmann Hochmüller ins Spiel - ansonsten ging der FSV erst einmal unverändert in die zweiten 45 Minuten.
Die neue FCM-Formation brauchte aber nicht lange um sich zu finden und so markierte der eingewechselte Beck in der 51. Minuten per Fallrückzieher seinen ersten Treffer in der Partie und leitete damit einen erneuten Torreigen ein. Nach vorne ging beim FSV nun so gut wie nichts mehr. In der 67. bzw. 77. Minute bekamen dann auch die Ersatzspieler des FSV (Engel, M. Leppin, Freye, Rollenhagen und Lahl) ihre Spielminuten gegen den FCM.Es folgten noch weitere Chancen für den FCM, die FSV Torhüter Bauz aber durch einige gute Paraden teils vereiteln konnte. Am Ende spiegelte das 1:14 den Klassenunterschied zwischen Landesklasse und 3. Liga wieder. Aber das Ergebnis sollte an solch einem auch Tag Nebensache sein.

Die Saison 2015/16 stand dann am Ende wieder ganz im Zeichen der FSV-Reserve. Als Aufsteiger spielte man eine überragende Saison und sicherte sich nach dem Aufstieg im Vorjahr sensationell die Meisterschaft in der Kreisliga. Auf den Aufstieg in die Kreisoberliga verzichtete man dann aber zu Gunsten einer angestrebten Neubelebung einer A-Junioren-Mannschaft.