FSV Havelberg – Blau-Gelb Goldbeck II 13:1 (7:1)

Havelberg (tl). Die Ausgangspositionen vor dem Duell waren klar verteilt. Der derzeitige Tabellenführer aus der Domstadt traf auf den Tabellenletzten aus Goldbeck. Alles andere als ein Sieg gegen nur zu zehnt angereiste Gäste wäre eine sehr große Überraschung. Letztlich wurde es ein 13:1-Heimsige, bei dem die anderthalb Tore für Goldbeck „unnötig“ gewesen sind, so FSV-Coach Marx.

Zum Spiel

Beim FSV wurde die Rotationsmaschine angeworfen. Verletzungsbedingt fiel Toni Leppin aus. Dafür rückte Kevin Brecht in die Innenverteidigung. Stamer rotierte auf die Bank, dafür agierte Bröker hinten links. Sven Leppin spielte im rechten Mittelfeld und Domenico Schluricke neben Möbius im Sturm.

Der FSV tat sich in der Anfangsphase gegen tief stehende Goldbecker sehr schwer, die entscheidende Lücke zu finden. Als Döring nach einer Viertelstunde den Torreigen eröffnete, lief es besser. Allerdings fing man sich beim Stand von 2:0 das Gegentor. Nach Fehlpass Dreisow rückte der Abwehrverbund zurück, anstatt den ballführenden Spieler zu attackieren. Kurz vor dem Strafraum folgte das fällige Foulspiel, 20 Meter zu spät. Den Freistoß setzte Huchthausen mit Gewalt an Keeper Herper vorbei ins Netz.

Der FSV spielte unbeirrt weiter, auch weil Goldbeck nicht mehr wollte. Bis zur Halbzeit schoss man das Ergebnis noch auf 7:1 in die Höhe. Was Trainer Marx in der Halbzeitansprache besonders ärgerte, war die Tatsache dass Goldbeck zu oft am Ball war. Bei 10-gegen-11 muss man mehr den Ball und damit auch den Gegner laufen lassen, fand er eher mahnende Worte.

Im zweiten Abschnitt sah das ähnlich aus. Eine Viertelstunde vor Schluss stand es 12:1. Den zwölften Treffer erzielte der eingewechselte Markus Nowak, der nach Verletzungspause wieder zur Verfügung stand. Zehn Minuten vor Ultimo war es ein Fehler in der Hintermannschaft, der Goldbeck fast zum zweiten Tor verhalf. Der Goldbecker Spieler war mit dem Ball am Fuß im Strafraum von Bröker und Gieseler bedrängt worden und fiel aufgrund seiner Geschwindigkeit zu Boden. Schiedsrichter Last zeigte auf den Punkt. Den Elfmeter setzte ein Goldbecker allerdings weit über den Kasten. Den Schlusspunkt setzte Döring mit seinem vierten Treffer zum 13:1.

Fazit

Zwar glänzte der FSV nicht wirklich auf der spielerischen Linie, dennoch muss man festhalten, dass es gegen eine Mannschaft die zu Zehnt anreist und von Beginn an nur auf Schadensbegrenzung aus ist, auch nicht leicht ist. Die tiefstehende Deckung umspielte der FSV bei den erzielten Toren ausgezeichnet. Das Ergebnis hätte aber durchaus auch noch höher ausfallen können.

Torfolge

1:0, 2:0 Döring (16‘, 18‘), 2:1 Huchthausen (21‘), 3:1 Döring (23‘), 4:1, 5:1, 6:1 Schluricke (28‘, 29‘, 42‘), 7:1 Möbius (44‘) 8:1 S.Leppin (51‘) 9:1 Möbius (62‘), 10:1, 11:1 Gennermann (63‘, 65‘), 12:1 Nowak (74‘), 13:1 Döring (81‘/FE)

Aufstellung

Impressionen