Frauen
10. September 2014
  • 1. Spieltag Altmark-Wendland-Liga

FSV Havelberg – SG Gusborn/Dannenberg II    0:0 (0:0)

 

Keine Tore auf dem Pferdemarkt

 

Havelberg (tr). Am vergangenen Sonntag startete nun auch endlich die neue Saison der Altmark-Wendland Liga – pünktlich zum Pferdemarkt. Als erster Gegner stand die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft Gusborn/Dannenberg für die FSV-Frauen auf dem Programmzettel, an diesem Wochenende natürlich vor heimischer Kulisse in Mühlenholz. Auf Seiten der Domstädterinnen fehlten mit Annegreth Fritze, Judith Liban und Lisa Ebel gleich drei Stammkräfte. Es fanden sich zwar trotzdem 13 Spielerinnen, doch bei den sehr sommerlichen Temperaturen an diesem Tag hätte die eine oder andere Spielerin mehr nicht geschadet.

 

Nach knapp 2 Monaten Spielpause waren es die Havelbergerinnen, die besser in die Partie fanden. Schon in der 7. Minute hatten sie die beste Gelegenheit in Führung zu gehen. Nachdem Josepha Wagner im Strafraum zu Fall gebracht wurde, zeigte der Schiedsrichter folgerichtig auf den Elfmeterpunkt. Carolin Schulze trat an. Ihr Schuss war gut, doch die Torhüterin der SG hielt noch besser. Die FSV-Damen ließen sich davon aber nicht beirren und erspielten sich weitere gute Möglichkeiten. Nur zwei Minuten später fand die Flanke von Charleene Krumm den Weg zu Janine Gelewski, doch letztere lenkte den Ball per Kopf knapp über das Tor. In der 18. Minute eine sehr ähnliche Szene, nur dieses Mal nach einer  Ecke und die Keeperin konnte Gelewskis Kopfball gerade noch abwehren. Nur ein paar Zeigerumdrehungen später versuchte es Gelewski nach einer Flanke von Josepha Wagner noch einmal mit dem Fuß, doch auch dieser Ball fand nicht den Weg ins Tor. Danach folgte eine Phase, in der sich hüben wie drüben keine guten Torchancen ergaben, bis die SG in der 40. Minute ein Achtungszeichen mittels Pfostentreffer setzte. Die bis dahin sehr sichere Abwehr um Kapitänin Nora Levin konnte vorher nicht konsequent genug klären. Die letzte Aktion der ersten Hälfte gehörte aber noch einmal der Heimelf. Josepha Wagner setzte sich durch und legte auf Fabienne Hamel ab, doch ihr Schuss konnte in letzter Sekunde noch geblockt werden.

 

Auch nach Wiederanpfiff kam der Gastgeber besser ins Spielgeschehen. In der 56. Minute kam Fabienne Hamel auf der linken Seite nach einem Pass von Janine Gelewski in Ballbesitz und zog auf das Tor. Leider traf ihr strammer Schuss nur das Außennetz. Zwei Minuten später noch einmal die gleiche Situation, nur geht der Ball dieses Mal knapp über das Tor. Spätestens ab der Mitte der zweiten Halbzeit machten sich dann die hohen Temperaturen bemerkbar. Die Kräfte schwanden und der FSV hatte Mühe aus der eigenen Hälfte rauszukommen. Die Gäste nutzten das, doch die Havelbergerinnen hatten in der 65. Minute noch einmal das Glück auf ihrer Seite – Lattentreffer. In der 75. und 76. Minute musste dann auch die FSV-Keeperin Siw Lüpke ihr Können unter Beweis stellen. Erst bei einer Ecke, dann im 1 gegen 1. Nun verließen auch die SG trotz mehrerer Wechsler allmählich die Kräfte. Zwar kämpften beide Teams bis zum Schluss, doch die Partie blieb trotzdem torlos, denn auch der Nachschuss von Josepha Wagner nach einem Freistoß von Fabienne Hamel in der 82. Minute konnte noch auf der Linie geklärt werden.

 

Unterm Strich geht die Punkteteilung für beide Mannschaften in Ordnung, denn die erste Halbzeit gehörte der Heimelf, die zweite den Gästen.
Die nächste Partie der FSV-Frauen ist noch einmal ein Heimspiel. Am Sonntag um 13 Uhr ist der Liganeuling SSV 80 Gardelegen zu Gast.

 

 

FSV: Siw Lüpke – Carolin Schulze, Nora Levin, Anne-Katrin Glaser, Franziska Schröder - Tina Rollenhagen – Charleene Krumm, Isabell Janell, Janine Gelewski, Fabienne Hamel - Josepha Wagner (Fränze Malzahn, Luci Kunert)